Mit Sensoren in Essen gegen zugemüllte Container - Testphase beendet

Die Entsorgungsbetriebe in Essen haben monatelang digitale Sensoren an Altpapiercontainern getestet. Die sollen angeben, wie voll die Container sind. Insgesamt sind die EBE mit dem Test zufrieden, aber es gibt noch einige Schwachstellen.

altpapier-container-radio-essen-frohnhausen-müll
© Radio Essen / Kostas Mitsalis

Test in Essen erfolgreich beendet: Das sagen die Entsorgungsbetriebe

Die Entsorgungsbetriebe in Essen haben ein halbes Jahr lang Sensoren bei Altpapiercontainern getestet. Die Sensoren sollen messen wie voll die Container sind. Ziel ist es, dass die Containerbereiche länger sauber bleiben. Insgesamt sind die EBE zufrieden und will das System beibehalten. Die Leiterin der Abfallabfuhr, Silvia Wenk, erklärt:

"Die Testphase war so angelegt, dass wir über einen langen Zeitraum das System ausführlich unter die Lupe nehmen und Erfahrungen sammeln konnten. Dabei hat sich herausgestellt, dass die Technik unsere Mitarbeiter begleitend unterstützen kann, indem sie kontinuierlich aktuelle Informationen über den Füllstand bereitstellt und so gewährleistet ist, dass unseren Tourenplanern ein breites Band an Informationen zur Verfügung steht, um eine zuverlässige Tourenplanung aufzustellen."

Test in Essen zeigt auch Schwachstellen

Auch wenn die Sensoren in Essen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern insgesamt helfen können, gibt es ein paar Schwachstellen. Laut den Entsorgungsbetrieben können die Sensoren zum Beispiel große Kartons und einige Altpapiere nicht zuverlässig genug erkennen. Trotzdem bleiben die Sensoren weiterhin an 75 Containern im Stadtgebiet. Die Technik soll laut EBE fortlaufend verbessert werden. Insgesamt leeren die Entsorgungsbetriebe mehr als 1300 Altpapiercontainer in Essen.

Mehr Nachrichten aus Essen

Weitere Meldungen

skyline