Millionen für Essen: Kampf gegen Armut in der Stadt - So kommt Ihr an die Hilfen

Essen bekommt Geld, um Armut zu bekämpfen

Essen bekommt Geld vom Land, um Armut in der Stadt entgegenzuwirken. Der sogenannte "Stärkungspakt Nordrhein-Westfalen - gemeinsam gegen Armut" soll Menschen und Institutionen helfen, die durch die Inflation von Armut bedroht sind. Davon profitieren Menschen die Sozialhilfen beziehen, aber auch die Menschen, die eigentlich nicht vom Staat unterstützt werden. Insgesamt 7,8 Millionen Euro hat die Stadt für das Programm bekommen. Davon können Menschen unterstützt werden, die zum Beispiel ihre Stromrechnung nicht nachzahlen können oder neue, energieeffiziente Haushaltgeräte brauchen. Dafür können sie dann bis zu 800 Euro Zuschüsse für das neue Gerät bekommen. Dadurch könnten dann zukünftige Energiekosten geringer ausfallen. Außerdem können Empfänger und Empfängerinnen von Sozialhilfen Lebensmittelgutscheine bekommen und haben einen Anspruch auf eine Teilhabe-Karte. Mit dieser könnt Ihr dann Freizeit-, Sport- und Kulturangebote in der Stadt ermäßigt besuchen. Die Hilfen können ab sofort bei der Stadt Essen beantragt werden. Das soll laut der Stadt möglichst zeitnah gemacht werden.

Institutionen in Essen profitieren von den finanziellen Hilfen

Auch Institutionen in Essen profitieren von dem Geld. Wenn beispielsweise Sozialkaufhäuser, Verbraucherberatungsstellen oder Suchtberatungen Geld brauchen, um den Betrieb aufrecht zu erhalten, können sie die Hilfen beantragen. Auch bestimmte Einrichtungen, die durch hohe Nachfragen ihr Angebot ausweiten müssen, können finanzielle Unterstützung bekommen. Außerdem können die Zuschüsse helfen, wenn es krisenbedingt höhere Ausgaben zum Beispiel für Personal oder Strom und Gas gibt. Die Hilfen können nur von Institutionen beantragt werden, die bislang für die höheren Kosten noch keine anderen Förderungen beantragt haben.

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