Mieten in Essen können teurer werden - Stadt reagiert auf Inflation

Mietwohnungen in Essen können ab sofort deutlich teurer werden. Die Stadt hat den Mietspiegel an die Inflation der letzten zwei Jahre angepasst. Dabei kommt es auf die Lage und die Ausstattung der Wohnung an.

Skyline von Essen vom Rathaus aus gesehen
© Peter Prengel, Stadt Essen

Höherer Mietspiegel in Essen: Vermieter können Preise für Wohnungen anheben

Dass die Preise in ganz Deutschland steigen, ist längst kein Geheimnis. Strom, Lebensmittel und andere wichtige Dinge sind deutlich teurer als noch vor zwei Jahren. Aus diesem Grund hat die Stadt Essen nun auch den Mietspiegel für Wohnungen an die Preissteigerungen angepasst. Der Mietspiegel ist die Obergrenze für die Wohnungsmietpreise hier in der Stadt. Er wird alle zwei Jahre an das generelle Verbraucherpreisniveau angepasst. Die Stadt hat demnach nun festgelegt, dass Vermieter zwischen 38 und 51 Cent mehr pro Quadratmeter für ihre Wohnungen nehmen dürfen.

Mietwohnungen werden je nach Lage, Größe und Ausstattung teurer

Wie hoch die Erhöhung konkret ausfallen darf, hängt zum Beispiel von der Lage, Größe und Ausstattung der Wohnung ab. Für eine 50-Quadratmeter-Wohnung in einer beliebten Lage wie Heisingen kann das also 25 Euro mehr im Monat bedeuten. Um den aktuellen Mietspiegel in Eurer Gegend und die Obergrenze für Eure Wohnung auszurechnen, könnt Ihr den Mietspiegelrechner der Stadt Essen benutzen. Dabei ist zum Beispiel auch das Baujahr und das Stockwerk der Wohnung wichtig. Der Mietspiegel gilt nun bis 2024. Er bezieht sich nicht auf Miethäuser, Sozialwohnungen oder möblierte Wohnungen.

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