Menschenstadt Essen in neuen Räumen

Die Menschenstadt Essen setzt sich für Menschen mit Behinderung ein. Jetzt ist sie in ein neues Gebäude umgezogen. Die neuen Räume haben einige Vorteile für die Arbeit der Menschenstadt.

© Radio Essen / Madlen Gerick

Neue Räume der Menschenstadt Essen haben viele Vorteile

Urlaubsreisen, Beratungsgruppen und Assistenzdienste für Schule und Kita – das bekommen Menschen mit Behinderung hier in Essen von der Menschenstadt Essen. Die Institution gehört zum Evangelischen Kirchenkreis und sorgt dafür, dass Menschen mit Behinderung unabhängiger sein und am Leben und der Freizeit teilhaben können.

Seit Mitte September ist die Menschstadt an einem neuen Ort. Die Institution ist innerhalb der Innenstadt umgezogen, an die Logenstraße 6. Dort ist sie über einen Innenhof mit vielen anderen kirchlichen Institutionen verbunden. Außerdem sind die neuen Räume viel einladender, sagt Lisa Lichtenstein von der Menschenstadt Essen. Auf der Fassade am Eingang ist buntes Graffiti und es gibt es einen großen Eingangsbereich in dem sich Besucherinnen und Besucher hinsetzten und einen Kaffee trinken können. Dazu gibt es einen Aufenthaltsraum mit bunten Stühlen, in den noch eine Küchenzeile eingebaut wird. Der kann dann für Workshops und Beratungsgruppen genutzt werden. Insgesamt wirkt alles viel wohnlicher und weniger wie ein Büroflur, sagt Lisa Lichtenstein.

Lisa Lichtenstein von der Menschenstadt Essen freut sich über das bunte Graffiti am Eingang.© Radio Essen / Madlen Gerick
Lisa Lichtenstein von der Menschenstadt Essen freut sich über das bunte Graffiti am Eingang.
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Toilette in Essen für Menschen mit Behinderung

Ein weiterer großer Vorteil der neuen Räume der Menschenstadt Essen ist die Barrierefreiheit. Zwar waren auch die alten Räume barrierefrei, Besucherinnen und Besucher mussten aber erst zwei Aufzüge oder einen Treppenlift benutzen. In dem neuen Gebäude ist alles im Erdgeschoss und wesentlich einfacher zu erreichen. Hier gibt es auch auch eine Toilette inklusive Pflegeliege für Menschen mit Behinderung. Die soll - zu den Öffnungszeiten der Menschenstadt - auch öffentlich für alle Menschen mit Behinderung zugänglich sein, die gerade in der Innenstadt unterwegs sind.

Die neuen Räume der Menschenstadt wurden gefördert von der Stiftung Deutsches Hilfswerk, für das Graffiti an der Fassade hat die Sparkasse Essen Geld beigesteuert.

Der neue Eingangsbereich ist sehr groß und einladend.© Radio Essen / Madlen Gerick
Der neue Eingangsbereich ist sehr groß und einladend.
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Im neuen Aufenthaltsraum stehen viele bunte Stühle. Auch eine Küchenzeile wird noch eingebaut.© Radio Essen / Madlen Gerick
Im neuen Aufenthaltsraum stehen viele bunte Stühle. Auch eine Küchenzeile wird noch eingebaut.
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