Menschen aus Essen dürfen Bundespräsidenten wählen

Mehrere Menschen aus Essen sollen im Februar den Bundespräsidenten mit wählen. Der Landtag hat am heutigen Donnerstag die Liste mit den Wahlleuten beschlossen. Darauf stehen nicht nur Politikerinnen und Politiker.

© Anna Bartl, Radio Essen

Essen nimmt teil an Wahl zum Bundespräsidenten

Am 13. Februar wird in Berlin der Bundespräsident gewählt. Dafür tritt die so genannte Bundesversammlung zusammen. Sie besteht aus den Abgeordneten des Bundestags und einer gleichen Anzahl an Vertretern, die die Landesparteien bestimmen. Sie setzen auf ihre Listen traditionell nicht nur Politikerinnen und Politiker, sondern auch Prominente und andere Menschen des öffentlichen Lebens. Die FDP in NRW nominiert zum Beispiel den Kabarettisten Dieter Nuhr, die SPD setzt auf die Mülheimer Oberärztin Carola Holzner, die als Doc Caro bekannt ist.

Menschen aus Essen wählen Bundespräsident

Auch mehrere Essener oder Menschen, die in Essen wichtige Funktionen übernehmen, tauchen auf den Listen der Parteien auf. Die CDU stellt den in Essen geborenen Unternehmer Arndt Kirchhoff auf. Er ist Chef eines großen Fahrzeugkomponenten- und Werkzeugherstellers in Iserlohn. Auch der Chef von Evonik im Südviertel, Christian Kullmann darf Dank der CDU mit abstimmen. Und sie setzt auch auf den Essener NRW-Europaminister Stephan Holthoff-Pförtner. Die SPD setzt Bärbel Bergerhoff-Wodopia aus dem Vorstand der RAG-Stiftung und Dr. Peter Güllmann, den Vorstandssprecher der Bank im Bistum Essen auf die Liste.

Bundespräsidentenwahl mit Politikern aus Essen

Dazu kommen die fünf Essener Landtagsabgeordneten: Fabian Schrumpf (CDU), Frank Witzel (FDP), Thomas Kutschaty, Krank Müller (beide SPD) und Mehrdad Mostofizadeh (Grüne). Auch die sechs Essener Bundestagsabgeordneten stimmen mit ab: Dirk Heidenblut, Sebastian Fiedler (beide SPD), Kai Gehring (Grüne), Matthias Hauer, Astrid Timmermann-Fechter (beide CDU) und Stefan Keuter (AfD). Zur Wahl stellt sich in jedem Fall wieder Amtsinhaber Frank-Walter Steinmeier. Dazu kommen weitere Kandidaten und Kandidatinnen anderer Parteien. Bisher wurde aber niemand anderes nominiert.

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