Mann aus Essen vor Gericht wegen millionenschwerem Corona-Betrug

Ein Mann aus Essen spielt ab Donnerstagmorgen (25. Januar) eine wichtige Rolle bei einem Gerichtsprozess in Düsseldorf. Dabei geht es um einen millionenschweren Betrug mit Corona-Hilfen - auch drei weitere Männer sind angeklagt. Alles dazu lest Ihr hier.

Mann aus Essen gesteht Banden-Betrug: es geht um 10 Millionen Euro

Ein Mann aus Essen steht ab Donnerstagmorgen (25. Januar) in Düsseldorf vor dem Landgericht. In dem Prozess geht es um einen millionenschweren Betrug mit Corona-Hilfen - auch drei weitere Männer aus Köln und Dortmund sind angeklagt. Der 56-jährige Essener hat bereits gestanden, den "bandenmäßigen Subventionsbetrug" am Staat begangen zu haben. Der Vorwurf: Eineinhalb Jahre lang, zwischen Frühling 2020 und November 2022, soll der Essener mit seinen mutmaßlichen Mittätern den Staat um Corona-Soforthilfen und Kredite in Höhe von insgesamt knapp 10 Millionen Euro betrogen haben. Die Firmen, für die Hilfsgelder und Kredite beantragt wurden, gab es in Wirklichkeit gar nicht. Finanzermittlungen hatten den Betrug schließlich aufgedeckt.

Mutmaßlicher Täter aus Essen hilft bei Aufklärung

Der Essener hat in dem Prozess eine besondere Rolle: Er hat nicht nur gestanden, sondern auch bei der Aufklärung geholfen und weitere Täter genannt. Die vier Angeklagten wurden dann vor etwas mehr als einem Jahr festgenommen. Die Anklage stützt sich weitestgehend auf den 56-jährigen Essener als Kronzeugen, seine Aussagen sind enorm wichtig für den Prozess vorm Landgericht Düsseldorf. Deswegen wird er gerade auch besonders geschützt - er befindet sich derzeit im Zeugenschutzprogramm.

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