Lebensretter aus Essen - guter Vorsatz fürs neue Jahr

Niels aus Essen hat Jennifer aus den USA das Leben gerettet: er ist Knochenmarkspender. Daraus ist mehr geworden, als "nur" eine Spende.

© Niels Schütte

Knochenmarkspender aus Essen rettet Amerikanerin das Leben

Als Berufsschüler hatte sich Niels als möglicher Spender registrieren lassen. Damals war der kleine Bruder eines Mitschülers an Krebs erkrankt. Jahrelang war er in der Datenbank. Auf einmal kam der entscheidende Anruf. Er konnte Jennifer aus den USA helfen. Niels sagt sofort ja und rettet die krebskranke Frau vor dem sicheren Tod.

Das ist sieben Jahre her. Seitdem sind Niels und Jennifer mehr als gute Freunde. Sie lädt ihren Retter in die USA ein, kommt mit ihrem Mann nach Deutschland und trifft sich mit Niels in London. Eigentlich wollten Jennifer und ihr Mann auch zu Niels Hochzeit kommen, Corona machte ihnen aber einen Strich durch die Rechnung. Deshalb holen sie das bald nach.

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Hat's weh getan? Niels aus Essen erklärt, wie eine Knochenmarkspende abläuft

Wenn Freunde oder Kollegen von Niels wissen wollen was sich für ihn verändert hat, strahlt er übers ganze Gesicht und erklärt es ganz ruhig und sachlich. Und jedes Mal kommt die Frage; hat's weh getan?

Die Antwort ist nein und schlapp war er auch nicht nach der Spende. Danach ist Niels auf den Kölner Dom gestiegen. Der 29-jährige würde auch sofort wieder ja sagen, wenn sein Knochenmark gebraucht wird.

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DKMS-Knochenmarkspende: Infos und Kontakt

Wer sich als Spender registrieren lassen will bekomm hier Infos: www.dkms.de/

Bei uns in Essen sind 36.000 Menschen als mögliche Spender registriert, davon haben bisher 270 Knochenmark gespendet. Die Wahrscheinlichkeit, dass für einen registrierten Spender ein passender Empfänger gefunden wird, liegt bei unter 1 %.

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