Krematorium in Essen wird vorübergehend stillgelegt

Das Krematorium in Essen bleibt monatelang außer Betrieb. Das hat die Stadt Essen jetzt angekündigt. Grund sind die Öfen.

© Reinhold Velten / Grün und Gruga

Krematorium in Essen außer Betrieb

Das Krematorium am Hellweg in Freisenbruch bleibt monatelang außer Betrieb. Die Stadt muss da zwei neue Öfen bauen, weil die bisherigen kaputt sind. Deshalb können tausende Einäscherungen nicht stattfinden. Es finden allein 300 bis 400 sogenannte Kremierungen pro Monat statt, teilte die Stadt mit. Die Anlage kann während der Arbeiten nicht betrieben werden und wird deshalb vorübergehend geschlossen. Dadurch können aber die Arbeiten vor Ort voraussichtlich um drei Monate beschleunigt werden.

Krematorium in Essen wohl ab Sommer 2024 betriebsbereit

Im Juli 2024 soll die erste neue Ofenlinie fertig sein, die zweite dann im Oktober 2024. Sobald die erste Ofenlinie sowohl technisch als auch energetisch fertiggestellt ist, können wieder Einäscherungen durchgeführt werden. In der Zwischenzeit können Kremierungen zum Beispiel auch in Bochum oder Dortmund stattfinden. Auf die Essenerinnen und Essener hat die vorübergehende Schließung des Krematoriums keine Auswirkungen, weil Einäscherungen in der Regel ohne Begleitung stattfinden.

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