Karneval in Essen: Hoppeditz erwacht aus Corona-Schlaf

Nach zwei Jahren Schlaf ist der Hoppeditz der Kupferdreher Karnevalisten heute wieder erwacht. Gefeiert wurde der langersehnte Sessionsauftakt von über hundert Menschen.

© Radio Essen / Mona Belinskiy

Sessionsauftakt in Überruhr

Die Kupferdreher Karnevallisten haben die diesjährige Session eingeläutet, ganz traditionell mit dem Hoppeditz-Erwachen. Um 11:11 Uhr wurde der Hoppeditz im Bürgertreff Überruhr aus dem Corona-Schlaf geholt. Es darf wieder losgehen, wenn auch unter erschwerten Bedingungen. Der Corona-Ausbruch nach einer Karnevalsfeier in Heinsberg im vergangen Jahr ist bei vielen im Gedächtnis geblieben. Heinsberg wurde zum ersten Corona-Hotspot. Das ist auch an den Kupferdreher Karnevalisten nicht einfach so vorbei gegangen. "Wir haben das sehr ernst genommen und sind uns unserer Verantwortung bewusst," sagt Sabine Kost vom Organisationsteam.


Essen: Karnevalisten weiterhin vorsichtig

Die Kupferdreher Karnevalisten wollen weiter vorsichtig sein und nichts überstürzen. Deswegen sollen alle Veranstaltungen ausschließlich unter der 2G-Regel stattfinden. Auch beim Hoppeditz-Erwachen wurden die rund 150 Besucher am Eingang kontrolliert. In seiner Rede rief der Hoppeditz außerdem dazu auf, sich weiterhin für die Corona-Impfung stark zu machen und alle geltenden Regeln ernst zu nehmen.

Jubiläumsjahr für den Kupferdreher Karneval

Der 150. Rosenmontagszug steht den Kupferdrehern bevor. Das Jubiläumsjahr sollte eigentlich groß gefeiert werden, geplant wird das schon seit über zwei Jahren. Die große Feier wird aber wohl nicht wie geplant stattfinden, da sind sich alle einig. In Kupferdreh hofft man auf eine große "150+1" Karnevalsfeier in der nächsten Session.

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