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Junge Frau aus Essen aus Afghanistan gerettet

Die junge Frau aus Essen, die zusammen mit ihrer kleinen Tochter in Afghanistan festgesessen hat, ist gerettet. Sie ist mit einem Bundeswehr-Flugzeug nach Usbekistan geflogen worden.

Veröffentlicht: Mittwoch, 18.08.2021 04:05

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Frau aus Essen in Todesangst in Kabul

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"Hier ist es sehr gefährlich, keiner will hier bleiben, weil alle leben wollen". Diese Sprachnachricht hat Sonia T. mit brüchiger Stimme am Dienstagmorgen verfasst. Die junge Zahnarzthelferin hat sich da zusammen mit ihrer 6-jährigen Tochter im Haus der Eltern in Kabul versteckt. In Todesangst hat sie auf Hilfe aus Deutschland gewartet. Sonia T. war in Afghanistan, um sich um ihre schwer kranke Mutter zu kümmern. Mehrere Ausreiseversuche sind daraufhin gescheitert. Die Hilfe kam nun schneller als erwartet. Wohl auch, weil sich ihre Arbeitskollegen in der Praxis in Frohnhausen so sehr für sie eingesetzt haben. Sie haben unter anderem den Essener Bundestagsabgeordneten Matthias Hauer um Hilfe gebeten. Der hat dem Zahnarzt die Adresse der sicheren Sammelstelle in Kabul weiter gegeben.

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Rettung für Zahnarzthelferin aus Essen

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Am späten Dienstagabend hat es Sonia T. zusammen mit ihrer Tochter aus Afghanistan heraus geschafft. Sie ist in ein Bundeswehr-Flugzeug nach Usbekistan gestiegen. An Bord waren insgesamt 139 Menschen. Am Mittwochenmorgen hatte ihre Arbeitskollegin aus der Zahnarztpraxis noch einmal Kontakt zu ihr. "Sonia T. und ihre Tochter sind in Usbekistan. Beiden geht es gut, sie freuen sich sehr auf zu Hause", schreibt sie. Heute Nachmittag soll es mit einem normalen Flugzeug weiter nach Frankfurt gehen. Der Weg zum Flughafen war laut Redaktionsnetzwerk Deutschland noch einmal dramatisch. Sonia T. hat sich mit ihrer Tochter in einem Taxi dorthin bringen lassen - mit dem letzten Geld, das geblieben ist. Am Flughafen wimmelte es vor Taliban-Kämpfern. Die haben ihr gesagt, dass sie nach Hause gehen soll. Ein weiterer Taxifahrer hat Mutter und Tochter dann auf die andere Seite des Flughafens gebracht. Dort standen Bundeswehr-Soldaten, die sich um die beiden gekümmert und sie in Sicherheit gebracht haben.

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