Impftermine für Corona: Reservierungen in Essen laufen

Nach der Überlastung zum Start der Termin-Reservierung gestern läuft es heute offenbar besser. Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein ist dabei, die vielen Anmeldungen von gestern auszuwerten und die technischen Probleme zu untersuchen.

© Stefan Arend / FUNKE Foto Services

Hohe Nachfrage nach Corona-Impfungen auch in Essen

Bis heute früh wurden in Nordrhein mehr als 230.000 Impftermine vergeben, Zahlen nur für Essen konnten wir bisher noch nicht bekommen. Die "immensen Datenmengen“ von gestern müssten noch entsprechend aufbereitet werden, sagte uns die Kassenärztliche Vereinigung. Weitere Impfkontingente würden noch freigeschaltet.

Verwirrung gab es gestern, weil bei einigen Hörern von Radio Essen das Impfzentrum in der Messe in Rüttenscheid im Internet nicht ausgewiesen war und stattdessen eine Impfung in Nachbarstädten angeboten wurde. Hier handelte es sich offenbar um einen technischen Fehler. Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein sagt dazu: Nach der Eingabe der Postleitzahl werde man automatisch seinem örtlichen Impfzentrum zugewiesen. Es sei nicht möglich, seine Impfung in anderen Städten vornehmen zu lassen. Das Land habe jedem Impfzentrum eine bestimmte Menge Impfstoff zugewiesen. Ausschlaggebend sei nicht die räumliche Nähe zum nächsten Impfzentrum, sondern die konkrete Zugehörigkeit zu einer Stadt. Alle Essener müssen sich also in Essen impfen lassen.

Menschen, die mindestens 80 Jahre alt sind und nicht in einem Altenheim wohnen, können sich seit gestern für eine Corona-Impfung anmelden. Die Impfungen in der Messe sollen am 8. Februar starten.

Erfahrungsbericht aus Altenessen:

Radio Essen-Hörer Wolfgang Winkler hat eine 90-jährige Mutter, die alleine in Altenessen lebt. Er hat versucht, für seine Mutter und eine Freundin der Mama Impftermine zu vereinbaren. Unserem Stadtreporter Kostas Mitsalis hat er seine Erlebnisse erzählt.

© Kostas Mitsalis / Radio Essen

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