Impfpflicht, Booster, 3G am Arbeitsplatz

Die Unternehmen in Essen sind in Sorge wegen der aktuellen Corona-Entwicklung. Die ersten Firmen bieten ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen jetzt die Booster-Impfung an. Forderungen nach einer Impfpflicht gibt es ebenfalls.

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In Essen wächst die Sorge in den Firmen

Für die Wirtschaft ist die Corona-Pandemie eine große Herausforderung. Immer wieder neue Regeln und neue Anforderungen. Der Vorstandschef von E.on Leonhard Birnbaum sagt im Handelsblatt bei einer Umfrage dazu:

Es wird immer deutlicher, dass eine Impfpflicht als Ultima Ratio einer freiheitlichen Demokratie ein Preis ist, den wir zahlen werden müssen, wenn wir eine Dauereinschränkung des Lebens in den nächsten Jahren verhindern wollen.

So deutlich wollen andere Vorstandschef in Essen nicht werden. Aber die Unternehmen haben viel Aufwand mit den Kontrollen der aktuellen 3G-Regel am Arbeitsplatz. Im Südviertel im großen Büroturm am Opernplatz kontrollieren die Abteilungsleiter von Westenergie auf jeder Etage täglich die entsprechenden Nachweise. Wer bei HOCHTIEF in Rüttenscheid rein will, muss einen negativen Test nachweisen und die meisten arbeiten von zuhause aus. Bei E.on gibt es einen digitalen Bürobelegungsplan, da kann sich jeder anmelden, wenn er ins Büro will. Das geht aber nur, wenn Platz ist. Bei RWE in Altenessen haben sie alle Weihnachtsfeiern abgesagt und persönliche Treffen und Dienstreisen auf das notwendigste runter gefahren.

Unternehmen bieten wieder Impftermine an

Die ersten Essener Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen auch wieder Impftermine für die Booster-Impfung an. Der TÜV Nord hat gerade ein Angebot fertig gemacht und jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin kann sich digital anmelden. Im Sommer wurde hier alle fünf Minuten ein Mitarbeiter geimpft. Auch bei ThyssenKrupp im Westviertel laufen die Vorbereitungen. Anmelden geht schon und ab Mittwoch dieser Woche wird die Impfstraße wieder aufgebaut und dann geht es los. Der betriebsärztliche Dienst bei ThyssenKrupp hat inzwischen 23400 Dosen verimpft. Bei HOCHTIEF laufen die dritten Impfungen schon vor allem für die Mitarbeiter auf den Baustellen ist das wichtig.

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