Hochwasser in Essen: Inhalte der Schließfächer der Sparkasse teilweise unbrauchbar

Die Schließfachanlage in der Filiale der Sparkasse Essen in Kupferdreh stand zum Teil unter Wasser. Jetzt müssen die Kund:innen erst einmal nachsehen, was von ihren Sachen übrig geblieben ist.

© Sparkasse Essen

Sparkasse Essen verzeichnet großen Schaden in einer Filiale

Das Hochwasser des Deilbachs in Essen hat auch die Filiale der Sparkasse Essen erreicht und beschädigt. Dort im Keller in Kupferdreh gibt es eine Anlage mit Schließfächern für die Kund:innen. Rund 60 dieser Schließfächer standen im Wasser. Aktuell kann niemand sagen, wie viel Wasser in die Fächer gelaufen ist und was dadurch alles beschädigt wurde. Am Montag und am Dienstag dürfen die Kund:innen jetzt zu ihren Schließfächern und nachsehen. Dabei sollen auch direkt mit einem Mitarbeiter der Sparkasse Essen die Schäden für die Versicherung aufgelistet werden. Für Bankschließfächer gilt das Bankgeheimnis, niemand muss angeben, was er darin lagert. Viele Menschen schließen dort wichtige Unterlagen wie Geburtsurkunden oder Aktienpapiere ein, aber auch Schmuck, Gold oder andere für sie wichtige Gegenstände. Inwieweit die ersetzt werden können, ist noch unklar. Manches sicherlich niemals.

Sparkassenfiliale in Essen-Kupferdreh nach Hochwasser wieder geöffnet

Ab Mittwoch ist die Sparkassenfiliale in Essen-Kupferdreh wieder für alle Kund:innen geöffnet. Dann sollen auch möglichst die Kund:innen kommen und nachsehen, deren Schließfächer nicht unter Wasser standen. Aktuell kann die Sparkasse auch noch nicht sagen, wie groß der Schaden insgesamt an der Anlage und in der Filiale ist. Die Filiale wurde erst im letzten Jahr komplett renoviert und im Oktober neu eröffnet. Der SB-Bereich der Sparkasse ist inzwischen wieder geöffnet.

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