Hochhaus in Essen soll endlich gesichert werden

In Essen steht das Hochhaus an der Minnesängerstraße schon länger leer. Immer wieder klettern Jugendliche in dem Hochhaus rum. Es ist gefährlich. Jetzt soll das Hochhaus endlich einbruchssicher werden.

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Hochhaus in Essen ist ein gefährlicher Platz

Die Stadt Essen will schon länger, dass niemand mehr in das ehemalige Pflegeheim in Freisenbruch reinkommt. Die Stadt hat deshalb die Eigentümerin aufgefordert, den Zaun um das Grundstück so abzusichern, dass niemand das Gelände betreten kann. Die Eigentümerin will das Gelände jetzt außerdem mit Videotürmen überwachen und eine Sicherheitsfirma kann einschreiten, wenn jemand auf das Gelände kommt. Die Öffnungen im Gebäude sollen bis auf 2 Meter Höhe fest verschlossen werden. Auch die Aufzugsschächte und Leitungsschächte im Inneren sollen richtig abgesichert werden. Das Gebäude soll außerdem entrümpelt werden. Die Arbeiten werden viel Geld kosten. Deshalb will die Stadt auch kein Bußgeld verhängen. Die Stadt hatte allerdings ein Zwangsgeld zur Durchsetzung der Absicherung festgesetzt. Mitarbeiter der Bauaufsichtsbehörde sehen sich die Arbeiten in den nächsten Tagen an und prüfen, ob jetzt niemand mehr in das Gebäude eindringen kann.

Ehemalige Pflegeheim in Essen mit neuer Eigentümerin

Das ehemalige DRK Pflegeheim in Essen an der Minnesängerstraße wurde inzwischen verkauft. Das Gebäude gehörte bis zum Februar der Vonovia. Das Immobilienunternehmen wollte das Haus schon länger verkaufen. Allerdings kann es laut gültigem Bebauungsplan nur als Pflegeheim genutzt werden. Jetzt sind neue Eigentümer für das Gebäude zuständig. Welche Pläne sie damit haben, dazu konnte die Stadt auf Radio Essen-Nachfrage bisher nichts sagen.

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