Großer Fortschritt in Essen mit Fernwärmeleitung

Die Rohre für die Fernwärmeleitung der STEAG unter Schützenbahn sind jetzt fertig. Dafür haben die Bauarbeiter drei 51 Meter lange Tunnel unter der Hauptverkehrsstraße durch gebohrt.

© STEAG

In Essen kommt der Bau der Fernwärmeleitung voran

Mit einem großen Bohrkopf haben die Bauarbeiter die Tunnel gebohrt und direkt das Rohr hinter her gezogen. In zwei Röhren wurden die Fernwärmeleitungen verlegt, die werden auch demnächst schon ans Netz angeschlossen. Die dritte Röhre bleibt erst einmal leer, darin können die Stadtwerke in Zukunft andere Leitungen verlegen und müssen dann nicht direkt wieder eine große Baustelle aufmachen. Mit der Fernwärmeleitung werden insgesamt 9 Stadtteile in Essen in Zukunft versorgt, das sind: Frillendorf, Kray, Stadtwald, Südostviertel, Bredeney, Huttrop, Rüttenscheid und die Margarethenhöhe.

Fernwärmeleitung fordert viel Geduld von Autofahrern

Auch an der Elisenstraße wird seit dem Frühjahr ein weiterer Teil der Fernwärmeleitung verlegt. Die ist seitdem eine Einbahnstraße und das sorgt immer wieder für lange Staus rundherum. In der Woche ab dem 14. September wird auf der Elisenstraße die Einbahnstraße zurück gebaut. Dort wurden inzwischen 1,3 Kilometer Leitung verlegt. Die wird auch demnächst an die Hauptleitung an der Burggrafenstraße angeschlossen. Über diese Leitung wird in Zukunft auch der Aldicampus mit Fernwärme versorgt.

Verzögerungen an zwei Standorten

Die STEAG kommt im Moment an der Susanna- und der Richard-Wagner-Straße und beim Tunnel an der Burggrafenstraße nicht weiter. Dort kreuzen die Leitungen die Bahngleise. Jetzt muss mit der Bahn abgestimmt werden, wie die Leitungen verlegt werden können. Erst danach geht es weiter. An der Susannastraße gibt es auch Schwierigkeiten mit dem Untergrund, das wurde mit einem geologischen Gutachten rausgefunden.

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