Essen: Lack gegen Corona in Bussen?

Die Anti-Corona-Tests der Ruhrbahn in Essen sind kurz vor dem Abschluss. Ende Mai hatte die Ruhrbahn in einigen Test-Fahrzeugen einen besonderen Lack aufgestrichen. Der soll dafür sorgen, dass dort keine Viren haften können. 

Ruhrbahn_Radio Essen
© oto: Kerstin Kokoska/ FUNKE Foto Services

Ruhrbahn in Essen: Kann Lack helfen?

Ein durchsichtiger Lack auf Lenkrädern, Haltestangen und Handgriffen: Die Uniklinik Regensburg hatte die Wirksamkeit der Beschichtung "Dyphox" schon getestet. Jetzt läuft der Praxis-Test in je zwei Gelenkbussen, Solo-Bussen, Straßenbahnen und Stadtbahnen bei uns in Essen. Bei den Tests helfen Mitarbeiter des Alfried-Krupp-Krankenhauses in Rüttenscheid. Dabei wird zum Beispiel ein feste Substanz auf die Flächen in den Fahrzeugen gedrückt. Danach wird geschaut, ob und wie viele Viren darauf zu finden sind. Diese Woche sollen die Tests abgeschlossen sein.

Wenn der Lack dafür sorgt, dass sich dort keine Viren halten, will die Ruhrbahn ihre ganze Flotte damit ausstatten. Aktuell hat die Ruhrbahn 274 Busse und 163 Straßenbahnen. Das Auftragen würde pro Fahrzeug im Schnitt 250 bis 300 Euro kosten. Außerdem müsste der Lack einmal im Jahr erneuert werden. Wie die Beschichtung der ganzen Flotte finanziert werden würde, müsste auch noch geklärt werden.

Weitere Meldungen in Essen

Weitere Meldungen

skyline