Große Demonstration in Essen: Klima-Proteste vor RWE

Am Samstag (18. März) gab es bei uns in Essen eine große Klimaschutz-Demonstration. Dort setzten sich etwa 2000 Teilnehmende für den Verbleib der Kohle in Lützerath ein. Die Polizei ist vorbereitet.

Klima-Protest in Essen mit tausenden Demonstranten

In Essen kamen am Samstag (18. März) etwa 1000 Demonstrierende zur Klimaschutz-Protestaktion gegen den Essener Energiekonzern RWE. Ein Aktionsbündnis von 70 Gruppen aus verschiedenen Klimabewegungen plante die Demonstration, ein Kulturprogramm und eine symbolische Blockade der Eingangstore an der Konzernzentrale von RWE. Demonstriert wurd für einen Aufschub der Frist und gegen dien Kohleabbau im Dorf Lützerath. In Essen gab es in diesem Jahr schon mehrere Protestaktionen gegen den Stromkonzern RWE. Nach der Auftaktkundgebung im Stadtgarten Essen an der Huyssenalle um 12 Uhr startete der gemeinsame Lauf der Demonstranten zur RWE-Zentrale im Essener Nordviertel. An der RWE-Zentrale angekommen, gab es eine Menschenkette. Symbolisch sollten alle Eingänge zu RWE blockiert werden.

Klimaprotest in Essen: Polizei bereitet Einsatz vor

Die Polizei Essen rechnete mit einer friedlichen Demonstration ohne Ausschreitungen. Zahlreiche Einsatzkräfte begleiteten die Kundgebungen und den Marsch durch die Innenstadt, laut Polizei verlief der Protest friedlich. Es gab aber einige Verkehrsbeeinträchtigungen und auch zwei kleinere Zwischenfälle, als rund 20 vermummte Personen am Hauptbahnhof und an der Altenessener Straße Pyrotechnik abgezündet haben.

Demonstration in Essen: Moratorium für Lützerath

Mit der Demo vor der Konzernzentrale von RWE wollen die Demonstranten deutlich machen, dass RWE zwar Lützerath zerstört habe, aber nicht ihren Widerstand. Außerdem fordern die Klimaaktivisten ein Moratorium für Lützerath, was einen sofortigen Stopp des Kohleabbaus in Lützerath bedeuten soll. Denn die Kohle ist immer noch im Boden. Nach Forderung der Demonstranten soll das auch so bleiben. "RWE hat Lützerath räumen lassen - jetzt machen wir mit einer symbolischen Blockade aller RWE-Eingänge deutlich: Das 'Weiter so' muss beendet werden - für eine klimagerechte Zukunft für alle Menschen auf diesem Planeten!“, macht Saskia Meyer vom Bündnis die Beweggründe der Demo deutlich.

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Klima-Demo in Essen: Friedlicher Protest

Mit weitgehend friedlichem Protest setzen die Demonstranten am Samstag ein Zeichen für mehr Umweltschutz und Zukunftsperspektiven. Mit Blick auf den RWE-Turm ging die Klima-Demo am Samstag Mittag (18.März) im Stadtgarten los. Knapp 1000 Menschen waren bei der symbolischen Blockade vor der RWE-Zentrale im Nordviertel dabei, darunter verschiedene Bündnisse, die sich auch schon bei der Räumung von Lüzerath politisch engagiert haben. Die Protestaktion verlief friedlich und ohne Zwischenfälle. Sowohl bei der Auftaktkundgebung im Stadtgarten als auch bei der Abschlusskundgebung gab es viel Programm verschiedener Redner und Musiker, unter den Teilnehmenden waren viele Familien mit Kindern und junge Menschen.

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