Große Demonstration in Essen: Klima-Proteste vor RWE
Veröffentlicht: Donnerstag, 16.03.2023 14:10
Am Samstag (18. März) wird es bei uns in Essen eine große Demonstration geben. Dort setzen sich etwa 2000 Teilnehmende für den Verbleib der Kohle in Lützerath ein. Die Polizei ist vorbereitet.
Klima-Protest in Essen mit tausenden Demonstranten
In Essen werden am Samstag (18. März) etwa 2000 Demonstrierende bei einer Protestaktion erwartet. Ein Aktionsbündnis von 70 Gruppen aus verschiedenen Klimabewegungen plant eine Demonstration, ein Kulturprogramm und eine symbolische Blockade der Eingangstore an der Konzernzentrale von RWE. Demonstriert wird für einen Aufschub der Frist und gegen dien Kohleabbau im Dorf Lützerath. In Essen gab es in diesem Jahr schon mehrere Protestaktionen gegen den Stromkonzern RWE. Geplant ist ein Treffen und eine Auftaktkundgebung im Stadtgarten Essen an der Huyssenallee um 12 Uhr, dort wird auch die Auftaktkundgebung stattfinden. Um 13 Uhr soll dann der gemeinsame Lauf der Demonstranten zur RWE-Zentrale im Essener Nordviertel starten. An der RWE-Zentrale angekommen, ist eine ein Kilometer lange Menschenkette geplant. Symbolisch sollen alle Eingänge zu RWE blockiert werde.
Klimaprotest in Essen: Polizei bereitet Einsatz vor
Die Polizei Essen rechnet aktuell mit einer friedlichen Demonstration ohne Ausschreitungen. Es werden einige Polizistinnen und Polizisten im Einsatz sein und die Demonstration und den Marsch durch die Stadt begleiten.
Demonstration in Essen: Moratorium für Lützerath
Mit der Demo vor der Konzernzentrale von RWE wollen die Demonstranten deutlich machen, dass RWE zwar Lützerath zerstört habe, aber nicht ihren Widerstand. Außerdem fordern die Klimaaktivisten ein Moratorium für Lützerath, was einen sofortigen Stopp des Kohleabbaus in Lützerath bedeuten soll. Denn die Kohle ist immer noch im Boden. Nach Forderung der Demonstranten soll das auch so bleiben. "RWE hat Lützerath räumen lassen - jetzt machen wir mit einer symbolischen Blockade aller RWE-Eingänge deutlich: Das 'Weiter so' muss beendet werden - für eine klimagerechte Zukunft für alle Menschen auf diesem Planeten!“, macht Saskia Meyer vom Bündnis die Beweggründe der Demo deutlich.
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