Gewalttat in Essen: Neue Erkenntnisse zum Tatmotiv
Veröffentlicht: Montag, 30.09.2024 16:39
Nach zwei Bränden in Essen gibt es jetzt neue Erkenntnisse. Beispielsweise gibt es weitere Informationen zum Tatmotiv. Außerdem wird untersucht, wann die Anwohner wieder in ihre Wohnungen können.
Nach Bränden in Essen - Erkenntnisse zum Tatmotiv
Nachdem ein Mann in Essen am Samstagabend zwei Brände gelegt hat, hat sich sein Anwalt zum Tatmotiv geäußert. Zuerst hieß es, dass der 41-Jährige die Tat begangen haben soll, weil seine Frau sich von ihm getrennt hatte. Laut des Anwalts soll das tatsächlich nicht der Grund gewesen sein. Es könnte sich um einen Streit zwischen zwei Familien handeln, der eskaliert ist. Der Mann habe sich bereits länger bedroht gefühlt, so sein Anwalt auf Radio Essen-Nachfrage. Er selbst sei allerdings auch mehrfach wegen Drohungen angezeigt worden. Der Polizei in Essen sind diese Hintergründe bekannt, sie äußert sich bisher nicht dazu. Der Anwalt des Tatverdächtigen berichtet auf Radio Essen Nachfrage über die neuen Erkenntnisse.
Mehrfamilienhäuser in Essen unbewohnbar
Nach den Bränden im Essener Norden sind die Mehrfamilienhäuser immer noch nicht bewohnbar. An der Zollvereinstraße in Katernberg hängen noch immer Absperrband und ein Polizeisiegel. An der Pielstickerstraße in Altenessen war die Polizei am Montag-Nachmittag vor Ort und hat nach weiteren Spuren gesucht. Es sind außerdem Gutachter involviert, die herausfinden sollen, ab wann die Anwohner ihre Wohnungen betreten können.
Mann in Essen fährt in Ladenfront
Viele Menschen rund um Katerberg sind seit Samstagabend verängstigt und wütend. Ein 41-jähriger Mann hatte zwei Häuser angezündet, war mit dem Auto in einen arabischen Lebensmittel-Laden gefahren und hatte Menschen in einem weiteren arabischen Geschäft mit einer Machete bedroht. Der Geschäftsführer des Al Walid Marktes an der Katernberger Straße saß an der Kasse, als ein Auto gegen die Ladenfront krachte. Er schildert, wie er das Geschehen beobachtet hat.
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