Geld für Wiederaufbau nach Hochwasser

Die Stadt Essen will beim Land NRW das Geld für den Wiederaufbau nach dem Hochwasser beantragen. Im Juli letzten Jahres gab es nach einem Starkregen in vielen Bäche wie dem Deilbach in Kupferdreh und in der Ruhr ein extremes Hochwasser. Dadurch wurden überall Wege, Brücken, Straßen und Gebäude zerstört. Vom Starkregen waren aber auch Gebäude betroffen, die gar nicht direkt an der Ruhr oder an einem Bach stehen.

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So läuft der Wiederaufbau nach dem Hochwasser in Essen

Die Stadt Essen kann beim Land NRW rund 9,3 Millionen Euro für den Wiederaufbau nach dem großen Hochwasser im letzten Juli beantragen. Darüber sprechen die Politikerinnen und Politiker im Stadtplanungsausschuss, entschieden wird darüber Ende Februar im Rat der Stadt. Das Geld wird an ganz vielen Stellen in der Stadt gebraucht, damit die entstandenen Schäden behoben werden können. Viel Geld kosten die Sanierung des Deilbachs in Kupferdreh, der Wiederaufbau des Freibades in Steele und des Hockeyplatzes Am Eisenhammer, die Arbeiten am Gymnasium in Werden oder am Stadtbad in Werden. An den meisten Stellen arbeitet die Stadt auch noch. Das Freibad in Steele zum Beispiel wird voraussichtlich erst im nächsten Jahr wieder öffnen können, beim Stadtbad in Werden sind die Sanierungs-Arbeiten dagegen fast schon abgeschlossen. Viele kleinere Schäden an Wegen, Brücken und anderen Gebäuden müssen noch behoben werden.

Starkregen sorgte überall in Essen für Probleme

Nicht nur an Gebäuden direkt an der Ruhr oder am Deilbach sind Schäden entstanden. An der Bonifaciusschule in Kray hat es zum Beispiel damals heftig reingeregnet, ebenso an der Sternwarte in Schuir. Am Eibergbach in Horst in der Nähe der Straße Tossens Büschken gibt es Schäden am Ufer des Baches. Auch am Isinger Bach in Kray oder am Hesperbach und Rosentalbach in Heidhausen und Fischlaken musste die Stadt angeschwemmte Bäume entfernen. Auf der Brehminsel in Werden stehen ebenfalls noch viele Arbeiten an, die war komplett überschwemmt und Wege, Brücken und der Spiel- und Sportplatz müssen jetzt erneuert werden. Die Liste der Stadt Essen mit den Schäden hat über 100 Einzelpunkte.

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