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© Radio Essen / Kostas Mitsalis
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Fast Hochwasser in Essen: Ruhrverband verhindert Schlimmeres

Der Wasserstand der Ruhr in Essen ist nach dem starken Regen der letzten Tage deutlich höher als sonst. Fast hätte es dadurch das erste kleine Hochwasser des Jahres gegeben. Der Ruhrverband konnte es aber verhindern.

Veröffentlicht: Montag, 10.01.2022 06:35

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Essen: Viel Wasser in Flüssen und Bächen

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Das Jahr 2022 in Essen ist mit viel Regen gestartet. So viel Regen, dass auch die Flüsse und Bäche bei uns spürbar ansteigen. Der Wasserstand der Ruhr ist aktuell deutlich höher als sonst. Auch der Deilbach in Kupferdreh und andere kleinere Bäche sind spürbar voller. Ende letzter Woche hätte es sogar das erste kleine Hochwasser des Jahres geben können, wenn der Ruhrverband im Südviertel nicht eingeschritten wäre.

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Ruhrverband verhindert Hochwasser in Essen

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Am Donnerstag (6. Januar) wurde früh morgens am amtlichen Ruhrpegel in Wetter ein Durchfluss von 262 Kubikmeter Wasser in der Sekunde registriert, heißt es. Das entspricht einem Wasserstand von 3,91 Meter. Gleichzeitig hat der Ruhrverband in seinen Talsperren 64 Kubikmeter Wasser pro Sekunde zurückgehalten. Ohne diese Maßnahme wäre der Wasserstand auf 4,30 Meter gestiegen - 20 Zentimeter oberhalb der Hochwassergrenze.

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Pegel rund um Essen sinken wieder

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Solche Wasserstände sind im Winter nichts Ungewöhnliches. Letztes Jahr Ende Januar zum Beispiel lag der Pegel in Wetter bei 4,65 Meter. Damit gab es dort auch ein kleines Hochwasser. Von den Werten des Jahrhunderthochwassers vor einem Jahr sind diese Zahlen allerdings sehr weit entfernt. Da lag der Pegel in Wetter in der Spitze bei 7,22 Meter. Und auch am Dienstagmorgen gibt es erste Entwarnung: Die Pegel sinken. In Wetter liegt der Pegel (Stand 5.15 Uhr) bei 3,25 Meter. Auch beim Essen deutlich näher liegenden Pegel in Hattingen zeigt die Kurve leicht nach unten.

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Baum blockiert Deilbach in Essen

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Aufregung auch am Deilbach in Essen-Kupferdreh: Hier verhindert ein umgestürzter Baum, dass das Wasser ungehindert durchfließen kann. Deswegen schreitet die Stadt Essen da noch kurzfristig ein.

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