Gelände in Essen: Weiter Gefahr für Brände und Vandalismus

In Essen bleibt ein großes leerstehendes Gelände weiter eine Gefahr. Schon mehrere Male hat es dort gebrannt. Die Ermittler haben nichts in der Hand und die Häuser bleiben auch erst einmal stehen.

Alter Milchhof Kutel in Essen-Altenessen 2021
© Tobias Harmeling / FUNKE Foto Services

Gelände in Essen bleibt weiter gefährlich

In Essen gibt es mehrere Gelände, auf denen verlassene Gebäude stehen. Eins davon ist der ehemalige Milchhof am Palmbuschweg in Altenessen-Süd. Auf dem ehemaligen Kutel-Gelände hat es schon mehrere Male gebrannt in der Vergangenheit, zuletzt am 11. Oktober. Die Ermittler der Polizei haben aber weiterhin keine Erkenntnisse, was da passiert ist. Sie ermitteln wegen schwerer Brandstiftung und Sachbeschädigung. Für die Nachbarn bleibt ein mulmiges Gefühl. Eigentlich soll dort neu gebaut werden, aber das wird wohl noch eine lange Zeit dauern.

Neubau in Essen rückt in weite Ferne

Die Stadt Essen kommt mit den Plänen für das Gelände auch nicht weiter. Aktuell laufen die Voruntersuchungen für einen neuen Bebauungsplan. Erste Pläne wurden zuletzt gestoppt. Zunächst muss die Stadt wissen, wie hoch der Stickstoffdioxidwert am Palmbuschweg ist. Der muss ein Jahr lang gemessen werden. Diese Messungen laufen noch bis Ende des Jahres. Erst wenn danach die Ergebnisse vorliegen, kann die Stadt das Bebauungsplanverfahren anstoßen. Von den Stickstoffdioxidwerten hängt ab, wie viele Autos noch durch den Palmbuschweg und die umliegenden Straßen fahren dürfen. Danach kann die Stadt planen, wie viele Wohnungen dort gebaut werden dürfen. Vorerst bleibt also alles stehen auf dem ehemaligen Kutel-Gelände. Auf Radio Essen-Nachfrage erklärt ein Sprecher der Stadt Essen, dass der Eigentümer bisher auch keinen Abriss beantragt hat. Es kann also in Zukunft erneut passieren, dass es in dem Gebäude brennt und die Feuerwehr Essen wieder dorthin ausrücken muss.

Weitere Nachrichten aus Essen

Weitere Meldungen

skyline