Galeria Karstadt Kaufhof aus Essen muss sparen

Der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof hat am Freitag (7. Oktober) überraschend seinen Tarifvertrag gekündigt. Was das für die Beschäftigten bedeutet.

© Kostas Mitsalis/ Radio Essen

Warenhaus aus Essen hat finanzielle Probleme

Der Essener Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof hat gestern überraschend seinen Tarifvertrag gekündigt. Offenbar machen die Inflation und die Energiekrise dem Konzern stark zu Schaffen. Jetzt muss er sparen. Mehrere Medien berichten, dass die Filialen auf eine Art "Notbetrieb" umgestellt werden sollen. Das heißt, dass die Löhne der Beschäftigten erstmal auf dem aktuellen Niveau eingefroren werden. Kritik kommt von der Gewerkschaft Verdi. Für sie komme die Kündigung völlig unerwartet. Jetzt muss ein neuer Tarifvertrag verhandelt werden. Der bisherige war nach dem Zusammenschluss von Karstadt und Kaufhof geschlossen worden. Damit sollte gesichert werden, dass Standorte erhalten bleiben, Löhne steigen und Beschäftigte nicht aus betrieblichen Gründen gekündigt werden können. Noch Anfang diesen Jahres hatte Galeria mehrere Millionen Euro Unterstützung von der Bundesregierung bekommen, weil das Unternehmen durch die Corona-Krise stark angeschlagen war.

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