Fußballtrainer aus Essen vor Gericht - Vorwurf: Sexueller Missbrauch

Sexuelle Missbrauchsfälle aus Essen reichen über mehrere Jahrzehnte

Vor dem Landgericht in Essen-Rüttenscheid muss sich ab heute (31.7.) ein Essener verantworten. Dem 58 Jahre alten Mann wird vorgeworfen, dass er seine Funktion als Fußballtrainer in verschiedenen Städten im Ruhrgebiet ausgenutzt haben soll, um die Kinder zwischen acht und 15 Jahren sexuell zu missbrauchen, unter anderem auch in Essen. Er hat auch Mannschaften in Oberhausen, Mülheim und Düsseldorf trainiert. Sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten, dann hat er das wohl über mehrere Jahrzehnte unbemerkt gemacht. Zum Beispiel soll er die Kinder zu Wochenendübernachtungen bei sich Zuhause eingeladen haben. Der erste Fall soll schon 20 Jahre zurückliegen, der Aktuellste ist aus diesem Januar (2025). Insgesamt geht es um 153 Taten, die ihm laut Anklageschrift vorgeworfen werden. Die Anklagepunkte: schwerer sexueller Missbrauch von Kindern, Vergewaltigung, sexuelle Nötigung mit Gewalt und gefährliche Körperverletzung.

Schon seit Januar 2025 sitzt der Essener in Untersuchungshaft, die Polizei hatte ihn mitten in der Nacht festgenommen. Im Oktober könnte das Urteil in dem Fall am Landgericht fallen.

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