Freibadsaison in Essen lief eher durchwachsen
Veröffentlicht: Freitag, 20.09.2024 15:58
Die Freibadbetreiber in Essen sind nur teilweise zufrieden mit dem Sommer 2024. Der war eher durchwachsen - und so fällt auch die Bilanz insgesamt aus.
Freibäder in Essen: So viele Besucher waren da
Die Stadt Essen zieht nach der Freibadsaison 2024 eine positive Bilanz. 270.000 Badegäste waren in den drei Freibädern der Stadt, im Grugabad in Rüttenscheid, im Oststadtbad in Freisenbruch und im Freibad Kettwig. Das Grugabad war wieder Spitzenreiter mit 165.000 Besucherinnen und Besucher. In Kettwig und im Oststadtbad waren rund 55.000 und 50.000 Gäste. Im Vergleich zur Freibadsaison 2023 waren 20.000 Gäste mehr in den Bädern. Der 12. August war der Tag, an dem die meisten Besucher in die Freibäder kamen - insgesamt 15.000 Menschen. Im Freibad Kettwig musste die Stadt die Saison schon Mitte August beenden. Dort ist ein Blitz in eingeschlagen und hat größere Schäden an den technischen Anlagen verursacht. Seit dieser Saison müssen alle Badegäste einen Ausweis vorweisen, wenn sie ins Freibad wollen. Die Stadt Essen sagt, am Anfang wussten das einige Gäste nicht und mussten wieder nach Hause gehen. Viele buchen ihr Freibadticket inzwischen auch online bei der Stadt.
Bilanz in Essen für die Sommersaison
Die beiden anderen Essener Freibäder in Dellwig und Steele ziehen eine etwas durchwachsene Bilanz. Im Freibad Hesse in Dellwig kamen rund 50.000 Badegäste. Damit ist der Betreiber, der Verein RuWa Dellwig, zufrieden. Vor allem Ende Juni und im August waren die Betreiber zufrieden. Das Freibad Hesse hatte auch eine Woche länger für Frühschwimmer geöffnet als das Grugabad. Auch das hat sich bemerkbar gemacht. Das Freibad in Steele hatte nach drei Jahren endlich wieder auf. Viele haben das aber nicht mitbekommen, deshalb waren nicht so viele in Steele wie erwartet. Der Betreiberverein Steele 11 hofft auf die kommende Saison und einen schöneren Sommer.
Im Seaside Beach am Baldeneysee war die letzte Sommersaison besser als die in diesem Jahr, erklärt Betreiber Holger Walterscheidt auf Radio Essen-Nachfrage. Vor allem das schlechte Wetter im Frühjahr und am Anfang des Sommers hat dazu beigetragen, dass viele Firmen eher verhalten die Grillplätze gebucht haben. Viele brauchen ein paar Tage warmes Wetter bis sie sich auf den Weg ins Seaside Beach machen würden, sagt Walterscheidt weiter. Die Konzerte waren aber auch in diesem Sommer wieder ausgebucht. Die nächsten Termine für das kommende Jahr stehen auch schon. Dann kommt unter anderem Cro an den Baldeneysee.