Frauenfußball-WM – Absage der Stadt Essen an die Fifa

Das Stadion am Hallo in Essen sollte ein Trainingsplatz für die Frauenfußball-WM 2027 werden. Die Politiker im Sportausschuss haben den Plänen der Stadt aber einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die SPD spricht von einer "verpassten Chance“.

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Kein Training für Frauenfußball-WM in Essen

Aus der Idee, das Stadion am Hallo in Stoppenberg für die Frauenfußball-WM zu nutzen, wird nichts. Stadtverwaltung und Oberbürgermeister Thomas Kufen wollten es als Trainingsplatz für eine Nationalmannschaft anbieten. Die Politiker im Sportausschuss haben die Pläne aber überraschend abgelehnt. Es war unklar, ob vorher noch in das Stadion investiert werden muss und in welcher Höhe sich die Stadt vielleicht an den Kosten beteiligen muss.

CDU und Grüne haben mit ihrer Mehrheit den Vertrag abgelehnt. Die SPD hat die Risiken anders bewertet, der Sportausschuss-Vorsitzende Michael Schwamborn spricht von einer "verpassten Chance". Deutschland hat sich gemeinsam mit Belgien und den Niederlanden für die Frauenfußball-WM 2027 beworben. In Ruhrgebiets-Städten wie Gelsenkirchen oder Dortmund könnten einige der Spiele stattfinden.

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