Fotofahndung: Essener in S-Bahn zusammengeschlagen, weil Jungs laute Musik hören. Kennt Ihr die beiden?

Der Mann wollte die Jugendlichen in der S-Bahn nur darum bitten, die Musik etwas leiser zu machen. Dann rasten sie aus.

Ein Einsatzwagen der Polizei (Symbolbild). Bei Verwendung in Social Media muss die Bildquelle am Bild genannt werden; bei Verwendung als Nachrichtenbild spielt das System diese automatisch mit aus.
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Essen: Gefährliche Körperverletzung in der S-Bahn 9

Die Musik der zwei Jugendlichen in der S-Bahn war dem 52-Jährigen wohl zu laut, darüber hat er sich bei den beiden beschwert. Das war am 16. Juni gegen 10:30 Uhr in der S-Bahn 9 von Essen-Kupferdreh zum Essener Hauptbahnhof. In der benachbarten Sitzgruppe hielten sich zwei Männer auf, welche lautstark Musik gehört haben sollen. Der Hinweis darauf, dass die laute Musik den Mann störte, reichte offensichtlich, dass zwei junge Männer den 52-jährigen Essener angriffen.

Tritte mit dem Knie ins Gesicht: Polizei fahndet mit Foto

Nach Angaben des 52-Jährigen sprach er das Duo an und bat darum, die Musik leiser zu stellen. Kurz vor dem Halt des Zuges in Essen-Steele sollen beide Personen den Essener an seinem Sitzplatz angegriffen haben. Dies sollen sie durch Faustschläge und Kniestöße gegen seinen Kopf getan haben. Hierdurch wurde der 52-Jährige im Gesicht und am Körper verletzt. Die beiden Tatverdächtigen verließen anschließend den Zug am Haltepunkt in Essen-Steele.

Öffentlichkeitsfahndung der Bundespolizei mit Foto

Die Bundespolizei hat die Videoaufzeichnungen aus dem Zug gesichert und leitete ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein. Mit einem Beschluss ordnete das Essener Amtsgericht die Öffentlichkeitsfahndung mit den Lichtbildern an.

Update 11.15 Uhr: Die Polizei hat die beiden gefunden und die Öffentlichkeitsfahndung daher eingestellt. Aus diesem Grund haben wir auch die Bilder in diesem Artikel entfernt.

Wer kennt die Jungs?

Die Bundespolizei bittet nun um Hinweise. Wer kennt die beiden Tatverdächtigen und / oder kann Angaben zu ihren Aufenthaltsorten geben? Hinweise nimmt die Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000 oder jeder Polizeidienststelle entgegen.

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