Essen will Stadtteile attraktiver machen - Projektideen gesucht
Veröffentlicht: Montag, 17.10.2022 05:55
Mit dem Projekt Be-MoVe will die Stadt Essen einige Stadtteile für ihre Bürgerinnen und Bürger attraktiver machen. Dafür können auch eigene Projektideen eingereicht werden. Hier findet Ihr alle Infos.
Stadtteile in Essen sollen verschönert werden
Wie sollen in Essen Fuß- und Radwege verlaufen? Wo genau sollte mehr Grün sein oder wo können Treffpunkte für Bürgerinnen und Bürger entstehen? Die Stadt sucht dazu nach Ideen. Jeder kann konkrete Projektideen entwickeln und einen Antrag auf Förderung einreichen. Das gilt für Einzelpersonen, Gruppen oder auch Initiativen.
Das sind die Voraussetzungen:
Das Projekt muss in Holsterhausen oder in der Innenstadt und öffentlich zugänglich sein. Außerdem sollten laut der Stadt Essen folgende Themengebiete abgedeckt werden: Förderung und Sichtbarmachung von aktiver Mobilität, zu Fuß gehen, Radfahren und ähnliches, Kommunikation und Vermittlung zwischen unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer*innen, gerechte und inklusive Mobilitätsmöglichkeiten für alle, Aufenthaltsqualität und Verbundenheit mit dem Quartier. Zudem darf der*die Antragsteller*in keinen wirtschaftlichen Nutzen davon haben.
Für jede gute Idee, die gefördert wird, zahlt die Stadt Essen einen Zuschuss von 1.000 Euro bis 5.000 Euro, je nach Projektgröße.
Projekte in Essen: So reicht Ihr Vorschläge ein
Projektideen und Anträge können von Samstag, 15. Oktober, bis Donnerstag, 15. Dezember, per E-Mail an Be-MoVe@essen.de eingereicht werden. Das Bewerbungsformular ist online als Download unter www.essen.de/Be-Move verfügbar oder kann auch im Fachgeschäft für Stadtwandel (Gemarkenstraße 72, Holsterhausen) oder im Café Konsumreform (Kopstadtplatz 10, Innenstadt) abgeholt werden.
Be-MoVe in Essen
Das Projekt Be-MoVe steht für: "Beteiligungsbasierte Transformation aktiver Mobilität für gesundheitsfördernde Stadt- und Verkehrsinfrastrukturen". Dabei geht es darum, wie eine Mobilitätswende in Essen gelingen kann. Im Fokus stehen besonders der Fuß- und Radverkehr. Die Stadtteile Holsterhausen und Innenstadt werden dafür zu so genannten "Reallaboren". So soll mit den Menschen vor Ort zum Beispiel die temporäre Neuaufteilung des Straßenraums ausgearbeitet und getestet werden. Eines der Projekte im Sommer waren die Stadtterrassen in Holsterhausen.