Flucht in Essen auf E-Scooter - Mann versucht Bundespolizisten zu entkommen

Am Hauptbahnhof Essen ist ein Mann auf einem E-Scooter vor der Bundespolizei geflüchtet - er durfte das Fahrzeug vielleicht gar nicht fahren.

© Ingo Otto/FUNKE Foto Services

Verfolgungsjagd rund um den Essen Hauptbahnhof

Am Hauptbahnhof Essen hat die Bundespolizei am Dienstagabend (16. April) gegen 23 Uhr einen Mann gefasst. Der 35-Jährige ist auf seinem E-Scooter vor der Polizei geflohen. Auf den Mann aufmerksam geworden ist die Polizei, als er mit seinem E-Scooter in den Gegenverkehr der Hollestraße und am Willy-Brandt-Platz gefahren ist - dann ging es weiter, viel zu schnell, in Schlangenlinien, auf den Bahnhofsvorplatz. Da wollten die Beamten dann, dass er anhält - der Mann hat das ignoriert und ist Richtung Innenstadt geflüchtet. Dahin hat die Polizei ihn dann verfolgt und konnte ihn stoppen. Dabei ist der 35-jährige gestürzt, blieb aber unverletzt. Er hat sich noch gegen die Festnahme gewehrt, wurde dann aber gefesselt. Zur Durchsuchung sagt die Polizei Essen:

"[Dabei] fanden die Polizisten ein Tierabwehrspray [...] in seiner Jackentasche, sowie ein Verschlusstütchen Marihuana auf. Der Essener äußerte, dass er kurz vor Fahrtantritt einen Joint konsumiert habe. Die Identität des Polizeibekannten konnte mittels seines Personalausweises zweifelsfrei festgestellt werden."

Weil der Mann wohl unter Drogeneinfluss mit einem E-Scooter fuhr, hat die Polizei Essen weitere Ermittlungen übernommen. Die Bundespolizei hat gegen ihn ein Strafverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

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