Firma aus Essen wird Opfer von Cyber-Angriff

Die IT-Firma Bitmarck aus Essen ist jetzt Opfer einer Cyber-Attacke geworden. Das führt zu Problemen bei einigen gesetzlichen Krankenkassen.

© BITMARCK

Bitmarck aus Essen wird Opfer einer Cyber-Attacke

Die IT-Firma Bitmarck aus Essen ist Opfer einer Cyber-Attacke geworden. Das Unternehmen mit Sitz in Holsterhausen verarbeitet die Daten einiger gesetzlicher Krankenkassen. Nach dem Cyber-Angriff hat die IT-Firma aus Sicherheitsgründen die Systeme heruntergefahren und analysiert den Angriff. Die gesetzlichen Krankenkassen, die ihre IT über Bitmarck betreiben lassen, sind unterschiedlich von dem Angriff betroffen. Der Dienstleister schaltet aber gerade Schritt für Schritt einzelne Angebote wieder frei, erklärt Bitmarck am Abend in einer Pressemitteilung. Darin steht außerdem, dass keine Daten von Kunden und Versicherten bei dem Angriff abgeflossen seien. Durch den Angriff gibt es allerdings erhebliche technische Störungen bei den gesetzlichen Krankenkassen. Erreichbarkeit, Service und Beratung sind zum Teil stark eingeschränkt.

Bitmarck arbeitet bei der Aufarbeitung des Angriff mit internen und externen Sicherheitsexperten zusammen. Außerdem analysieren auch die Experten vom LKA das Geschehen bei dem Unternehmen. Ebenfalls einbezogen wurden die Kunden des Unternehmens und das Bundesministerium für Gesundheit. Bitmarck will die Systeme nach und nach kontrolliert wieder hochfahren. Seit dem Angriff sind keine weiteren Aktivitäten des Angreifer mehr zu verzeichnen.

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