
Flammen kommen aus Hinterhof in Essen
In der Nacht zu Donnerstag (04. Dezember) musste die Feuerwehr Essen zur Karlstraße nach Altenessen-Nord ausrücken. Mehrere Menschen hatten den Notruf gewählt und Flammen an einem Terrassenanbau im Hinterhof eines Hauses gemeldet. Als die Einsatzkräfte vor Ort ankamen, stand die Fassade des Anbaus in Flammen. Die Flammen kamen laut Feuerwehr schon bis an die Dachrinne des Mehrfamilienhauses und das Treppenhaus war komplett verraucht. Mehrere Fensterscheiben von Wohnungen im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss sind geplatzt, wodurch sich der Rauch auch in diesen Wohnungen ausgebreitet hat. Die Anwohner hatten den Einsatzkräften zwar gesagt, dass niemand mehr im Gebäude wäre. Trotzdem ist die Feuerwehr nochmal durchgegangen und hat kontrolliert. Alle Anwohner wurden zur Sicherheit einmal vom Rettungsdienst durchgecheckt. Verletzt wurde niemand.
Drehleiter in Essen im Einsatz
Da die Flammen bis an die Dachrinne des Mehrfamilienhauses gekommen sind, hat die Feuerwehr mit einer Drehleiter und einer Wärmebildkamera das Dachgeschoss kontrolliert. Auch die Nachbarhäuser wurden mit einer Wärmebildkamera kontrolliert - sie war an einer Drohne befestigt. In einem der angrenzenden Häuser wurde Rauch entdeckt. Nachdem das Feuer gelöscht gewesen ist, wurde das ganze Haus gelüftet und alle Wohnungen wurden auf gesundheitsgefährdende Rauchgaskonzentrationen kontrolliert.
Zwei Wohnungen sind aktuell nicht bewohnbar. Eine ist im Erdgeschoss, eine im ersten Obergeschoss. Die Bewohnerinnen und Bewohner kamen bei Freunden oder Verwandten unter.
Weiterer Brand im Nachbarhaus in Essen
Am Donnerstagvormittag (04. Dezember) wurde die Feuerwehr wieder zur Karlstraße gerufen: Flammen kamen aus dem Dach eines Wohnhauses, die Dämmung hat gebrannt. Das Haus steht direkt neben dem Haus, was in der Nacht gebrannt hatte, wie die Feuerwehr Radio Essen erzählt hat. Die beiden Häuser sind aber durch eine Brandwand voneinander getrennt. Warum es in der Nacht und heute Vormittag auf der Karlstraße gebrannt hat, muss jetzt die Polizei ermitteln.