Fahrradfreundlicher Stadtverkehr in Essen: RadEntscheid mit Umsetzung für 2024 unzufrieden
Veröffentlicht: Donnerstag, 23.01.2025 12:20
Essen soll fahrradfreundlicher werden. Die Umsetzung der geplanten Projekte für 2024 sieht die Initiative RadEntscheid aber kritisch. Was sie genau bemängelt, lest Ihr hier.

RadEntscheid in Essen unzufrieden mit Jahresbericht der Stadt Essen für 2024
Die Initiative RadEntscheid in Essen ist mit der Umsetzung für eine fahrradfreundlichere Stadt im letzten Jahr unzufrieden. Die Mitglieder üben Kritik an dem Jahresbericht der Stadt. Sie fordern von der Stadt mehr Engagement.
"Viel wurde versprochen, doch nur wenig umgesetzt", schreibt der RadEntscheid Essen in einer Pressemitteilung.
Darin spricht die Initiative von einem minimalem Fortschritt. Den sehe man nur am Ausbau des Radwegs an der Norbertstraße. Straßen seien zwar erneuert worden, allerdings ohne dabei neue Radwege zu bedenken, zum Beispiel an der Bergerhauser Straße, Eschenstraße oder am Schultenweg. Lediglich eine von drei geforderten Kreuzungen wurde zum Teil neu gemacht (Immelmannstraße / Huestraße). Der Umbau an der Kreuzung Wilhelm-Nieswandt-Allee Ecke Karlstraße wurde zwar angefangen aber nicht fertiggemacht, sagt die Initiative.
Finanzierung für 2024 positiv
Die Finanzierung sei positiv, da diese für 2024 mit einer Summe von 19,51 Millionen Euro gesichert werden konnte. Wie viel davon genutzt worden sei, ist allerdings unklar. Für 2025 waren ursprünglich 30 Millionen Euro vorgesehen, diese wurden aber auf 15 Millionen runtergekürzt. Auch hier übt der RadEntscheid Kritik. Die Initiative fordert von der Stadt unter anderem mehr Transparenz und klare Fristen und Zeitpläne für die Umsetzung von Projekten.
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