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Europawahl 2024: So hat Essen gewählt
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Europawahl 2024: So hat Essen gewählt

Zur Europawahl 2024 waren über 400.000 Essenerinnen und Essener zur Wahl gerufen. Zum ersten Mal durften auch 16- und 17-Jährige wählen. Das sind die Ergebnisse in Essen.

Veröffentlicht: Dienstag, 11.06.2024 07:36

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So hat Essen gewählt: Auszählung dauerte bis in den späten Abend

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Am Sonntagabend (09.06.) haben um die 900 Wahlhelfer in der Halle 4 der Messe Essen die Stimmen der Briefwähler ausgezählt. In den 309 Wahllokalen in der Stadt kamen alle anderen Stimmen zusammen. Die Ergebnisse laufen hier auf den Seiten der Stadt Essen zusammen. 408.697 Essenerinnen und Essenern waren wahlberechtigt, 249.708 von ihnen haben ihre Stimme zur Europawahl 2024 abgegeben. Das ergibt eine Wahlbeteiligung von 61,13% (2019 haben 59,18% der Wahlberechtigten in Essen gewählt). Die Stimmen waren erst am späten Abend, um 22.31 Uhr komplett ausgezählt.

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Europawahl 2024: So hat Essen gewählt
© Stadt Essen
Das ist das vorläufige Endergebnis der Europawahl 2024 in Essen.
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Das sind die Reaktionen der Parteien

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Die meisten Stimmen hat bei uns in Essen die CDU geholt. Entsprechend dankbar zeigt sich der Vorsitzende der CDU Essen und Bundestagsabgeordneter für den Essener Süden und Westen, Matthias Hauer. Er appelliert aber auch an die anderen Parteien.

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Matthias HauerStatement CDU
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Die Grünen musste im Vergleich zur letzten Europawahl deutliche Verluste verkraften. Das liegt aber wohl nicht an den Inhalten, vermutet Kreisvorstandssprecher der Essener Grünen Mehrdad Mostofizadeh. Im Radio Essen-Interview mit ihm geht es nicht nur um die Verluste der Grünen, sondern auch um den Erfolg anderer Parteien.

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Oberbürgermeister-Kandidat der Grünen für die Stadt Essen - Kommunalwahl 2020
Statement Bündnis 90/die Grünen
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Europawahl 2024: So hat Essen gewählt
Der Essener CDU-Bundestagsabgeordnete Matthias Hauer und der Essener CDU-Europawahlkandidat Ulrich Beul bei ihrer Europawahlparty im Nordviertel.
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Ulrich Beul, CDUReaktion auf die ersten Wahlprognosen
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Matthias Hauer, CDUReaktion auf die ersten Wahlprognosen
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Europawahl 2024: So hat Essen gewählt
© Radio Essen
Der Essener SPD-Bundestagsabgeordnete Jens Geier im Ostviertel.
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Jens Geier, SPDReaktion auf die ersten Wahlprognosen
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Essen: Stärkste Parteien nach Stadtteilen

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Die Essenerinnen und Essener haben in den jeweiligen Stadtteilen sehr unterschiedlich gewählt. Die meisten CDU-Wählerinnen und Wähler gab es demnach in Byfang (41,09%) und Burgaltendorf (39,60%), die Grünen haben ihre meisten Stimmen in Essen in Rüttenscheid bekommen (24,86%), die SPD in Vogelheim (24,11%) und Karnap (23,41%). Die FDP hat am meisten Anhänger in Bredeney (14,21%). Die AfD hat besonders viele Stimmen in Vogelheim (26,80%) und Karnap (25,45%) bekommen. Das Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) hat vor allem im Nordviertel (8,79%) gepunktet. Aber: In ganz Essen haben auch 16,15% so bezeichnete "sonstige Parteien" gewählt. Die erfolgreichsten in Essen sind Volt, Die PARTEI und die Tierschutzpartei.

Die Wahlbeteiligung an der Europawahl 2024 war in Stadtwald (77,80%), Haarzopf (77,48%) und Schuir (76,99%) am höchsten, im Ostviertel (41,36%), Altendorf (43,77%) und Vogelheim (43,99%) dagegen am niedrigsten.

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Essen: Wahlergebnisse 2024 im Vergleich zu 2019

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Europawahl 2024: So hat Essen gewählt
© Stadt Essen
So haben sich die Wahlergebnisse im Vergleich zu 2019 verändert.
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Die CDU hat in Essen bei der Europawahl 2024 am meisten Stimmen dazu gewonnen, auch die AfD konnte deutlich mehr Wähler überzeugen als bei der letzten Europawahl 2019. Das Bündnis Sarah Wagenknecht schafft in Essen bei seinem ersten Wahlantritt direkt 4,60%. Die SPD verliert leicht, die großen Verlierer, in Essen und auch bundesweit sind die Grünen.

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Wahlbeteiligung in Essen höher als 2019

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Die Wahlbeteiligung in Essen ist in diesem Jahr höher als bei der letzten Europawahl 2019. Schon um 16 Uhr meldete das Essener Wahlamt eine Hochrechnung von 64,8 Prozent bei der Wahlbeteiligung in Essen, das ist mehr als bei der gesamten letzten EU-Wahl (59,2 Prozent).

"Das macht deutlich, dass die Europawahl in Essen an Bedeutung gewonnen hat," sagt Wahlamtsleiter Guido Mackowiak.

Am Ende waren es dann doch nicht so viel mehr Wählerinnen und Wähler wie gedacht, die Wahlbeteiligung bei der Europawahl 2024 liegt bei 61,13%, 2019 waren es 59,18%.

Die deutlich höheren Zahlen bei der Briefwahl (Am Ende hatten 100.593 Essenerinnen und Essener ihre Stimme per Brief abgegeben.) führt Mackowiak aber auch darauf zurück, dass die Beantragung der Unterlagen durch einen QR-Code auf der Wahlbenachrichtigung viel einfacher und schneller ging als das alte System der vorherigen Wahlen.

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Europawahl 2024: So hat Essen gewählt
© Stadt Essen
So sah die Wahlbeteiligung schon nach 16 Uhr aus.
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Essen: Nur eine kleine Panne in Heidhausen

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Die Europawahl 2024 war in Essen wie jede andere Wahl auch, sagt Guido Mackowiak, der Leiter des Wahlamts in Essen. Eine versehentlich eingeschlossene Wahlurne in Heidhausen war die einzige größere Schwierigkeit und die konnte schnell behoben werden. Auch bei dieser Wahl war das Wahlamt am Kopstadtplatz mit einigen Mitarbeitern besetzt, die am Telefon, aber auch an der Tür, Fragen beantwortet haben: Zum Beispiel, woher man weiß, in welchen Wahlraum man muss, wenn man die Wahlbenachrichtigung nicht mehr zur Hand hat. Wie immer dachten auch einige Essenerinnen und Essener fälschlicherweise, dass sie im Wahlamt am Kopstadtplatz wählen gehen müssen. Diese haben dann den jeweils passenden Wahlraum vom Wahlamt genannt bekommen.

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