Bahnhof in Essen wurde gesperrt - Entschärfer im Einsatz

In Essen musste am Wochenende der Bahnhof in Altenessen gesperrt werden. Mehrere Züge hatten deshalb Verspätung und Reisende mussten länger warten. Das ist der Grund.

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Langes Warten in Essen auf den nächsten Anschluss

In Essen mussten am Samstagvormittag viele Reisende auf ihren Zug warten. Die Bundespolizei hat den Bahnhof in Altenessen gesperrt. Der Triebwagenführer des RB32 informierte die Bundespolizei, weil unter einem Sitz ein Rucksack stand. Der Rucksack ließ sich keinem Reisenden zuordnen, deshalb hielt der Zug am Bahnhof Altenessen. Alle Fahrgäste mussten aussteigen. Es waren rund 50 Menschen mit dem Zug unterwegs. Die Bundespolizei konnte kein Namensschild entdecken und konnte das Gepäckstück auch nicht einsehen. Deshalb wurde das Entschärfer-Team alarmiert. Die Bahnsteige wurden gesperrt.

In Essen großer Aufwand wegen vergessenem Rucksack

In Essen haben die Experten von der Bundespolizei den Rucksack mit ihrem technischen Gerät untersucht und keine gefährlichen Gegenstände gefunden. In dem Rucksack waren Kleidungsstücke, Lebensmittel und ein persönliches Dokument. Die Bundespolizei konnte den Eigentümer identifizieren. Der Eigentümer muss jetzt mit Schadensersatzforderungen der Bahn rechnen und erhält einen Gebührenbescheid von der Bundespolizei. Vier Züge hatten zusammen 178 Minuten Verspätung, weitere Züge wurden umgeleitet oder fielen ganz aus. Fahrgäste kamen so deutlich später als geplant an ihr Ziel. Die Bundespolizei weist deshalb noch einmal darauf hin, dass vergessene Gepäckstücke häufig solche Folgen haben und auch teuer werden können.

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