Essen: Zwei von drei Öfen im Krematorium kaputt

Die Bestatter in Essen müssen für Feuerbestattungen gerade teilweise in Nachbarstädte ausweichen, denn zwei von drei Öfen im Essener Krematorium sind kaputt. Aktuell haben sie kaum mehr zu tun als vor Corona.

© Bestatter Farwick

Krematorium Essen: 2 von 3 Öfen sind defekt

Aktuell hat das Krematorium in Essen ähnlich viel zu tun, wie sonst auch, daran ändert auch Corona kaum etwas. Allerdings sind gerade zwei von drei Öfen kaputt. Techniker versuchen, die zwei kaputten Öfen zu reparieren. Das kann aber dauern. Die Öfen waren 1200 Grad heiß und mussten erst abkühlen. Jetzt sind sie kalt und die Techniker können gucken, was genau kaputt ist. Damit es keine Engpässe gibt, werden einige Essener im Dortmunder Krematorium eingeäschert. Einige werden aber auch zu einem privaten Krematorium in den Taunus gefahren. Die Urne mit der Asche kommt nach zwei, drei Tagen zurück nach Essen.

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Essen: 210 von 8.500 Toten hatten Corona

Jedes Jahr sterben in Essen etwa 8.500 Menschen. Mal sind es einige mehr, mal einige weniger. Im vergangene Jahr sind 210 von 8500 mit oder an dem neuen Corona-Virus gestorben. So traurig jeder Tote für die Familie und für die Freunde ist, statistisch gesehen ist das aber keine große Veränderung.

Das sind die Regeln für Trauerfeiern in Essen

Für Bestattungen und Trauerfeiern gibt es auch in Essen strenge Regeln. Maximal 25 Personen dürfen während einer Trauerfeier in eine Trauerhalle. Sie müssen alle einen Mund- Nasenschutz tragen. Singen ist nicht erlaubt, es gibt auch keine Gesangsbücher. Das gilt für alle Bestattungen. Wenn ein Mensch beerdigt wird, der an oder mit Corona gestorben ist, dann wird der Tote in einem verschlossen, desinfizierten Sarg gebracht. Bei Corona-Toten dürfen die Angehörigen nicht am offenen Sarg Abschied nehmen.

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