Essen zeigt Flagge gegen Rechts - gleich zwei Demos am Wochenende

An diesem Wochenende gibt es in Essen gleich zwei große Demos gegen Rechts. Der Auftakt war am Freitagnachmittag in Steele, am Sonntag wird dann in der Innenstadt demonstriert.

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Demos in Essen gegen Rechtsextremismus und die AfD

© Radio Essen

Viele Menschen in Essen wollen am Wochenende ein Zeichen setzen gegen Rechtsextremismus. Dafür sind gleich zwei Demos angekündigt. Die erste am Freitag (16.02.) in Steele und die zweite Demo am Sonntag (18.02.) in der Innenstadt. Um 17.00 Uhr ging am Freitagnachmittag die Demo auf dem Grendplatz in Steele los. Sie stand unter dem Motto: „Steele zeigt Gesicht – alle zusammen für Demokratie und Vielfalt“. Angemeldet waren 500 Teilnehmende. Laut Radio Essen-Stadtreporter Kostas Mitsalis waren aber auch noch ein paar mehr Menschen vor Ort. Es kamen auch einige, die zum ersten Mal auf einer Demo waren oder schon sehr lange nicht mehr. Auslöser für deren Motivation war die Correctiv-Recherche zum geheimen Rechten-Treffen vor einigen Wochen, haben sie unserem Reporter erzählt. Die Organisatoren vom „Runden Tisch Steele“ sagen, dass sie viele Rückmeldungen bekommen haben. Unter anderem hatten mehrere Schulen aus dem Stadtteil angekündigt, dass sie kommen wollen. Es haben verschiedene Menschen aus dem Stadtteil gesprochen, aber auch Oberbürgermeister Thomas Kufen. Für Abwechslung hat eine Sambagruppe gesorgt.

© Kostas Mitsalis / Radio Essen
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Demo gegen Rechts am Sonntag in Essen mit Tausenden Teilnehmenden

Die Demo gegen Rechtsextremismus und die AfD am Sonntag-Nachmittag in der Innenstadt wird dann noch einmal deutlich größer: Hier sind 5.000 Menschen angemeldet, die Polizei vermutet aber, dass es deutlich voller werden könnte. Los gehen soll es um 16.30 Uhr in der Grünen Mitte. Hinter dieser Demo steht ein neues Bündnis gegen Rechts. Unter anderem sind "Fridays for future", der DGB (Deutscher Gewerkschaftsbund) und "Essen stellt sich quer" dabei. Sie treten unter dem Namen "Zusammen gegen Rechts Essen" auf. Radio Essen wird mit einer Stadtreporterin die Demo begleiten.

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