Essen will neue öffentliche Toiletten bauen

Hier fehlen in Essen stille Örtchen

In der Innenstadt in Essen, am Baldeneysee oder in Kupferdreh und in den Parks fehlen öffentliche Toiletten. Das hat die Stadt in einer Online-Umfrage festgestellt. Viele öffentliche Toiletten sind außerdem veraltet, müssen saniert werden oder waren für lange Zeit geschlossen zum Beispiel die Toiletten der Ruhrbahn am Berliner Platz und am Rathaus. Die wurden jetzt wieder geöffnet. Bei der Umfrage kam aber auch heraus, dass die öffentlichen Toiletten vor allem in der Innenstadt nicht gut ausgeschildert sind. So entsteht der Eindruck, dass es keine gibt. Vor allem aber auch am Baldeneysee stehen kaum öffentliche Toiletten zur Verfügung wird in der Umfrage beschrieben.

So will Essen dem Mangel an öffentlichen Toiletten begegnen

Ende August/Anfang September hat die Stadt bereits in einigen Parkanlagen Toiletten aufstellen lassen. Die stehen unter anderem im Stadtgarten im Südviertel oder an der Brehminsel in Werden. Die Stadt will jetzt aber auch in allen Stadtteilen Gastronomen ansprechen und das Konzept "Nette Toilette" umsetzen. Die Gastronomen bekommen eine Aufwandsentschädigung dafür, dass Nichtgäste dort die Toilette nutzen können. Außerdem sollen in Kupferdreh zum Beispiel beim Eisenbahnsportverein drei Toiletten entstehen. Am Baldeneysee will die Stadt an der Lanfermannfähre und am Regattaturm Toiletten einrichten.

Die Stadt hat mit Toilettenanbietern gesprochen und prüft nun, wo die Firmen solche auch bewirtschaften wollen. Einige bestehende Anlagen müssen aber auch aufwändig saniert werden. Insgesamt veranschlagt die Stadt 556.000 Euro für das Aufstellen von Miettoiletten, die Aufwandsentschädigung für die "Nette Toilette", die Betriebskosten von festen Toilettenanlagen.

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