Essen: Weiterer Hilfstransport für Moria gestartet

Und wieder ist aus Essen ein Hilfstransport nach Lesbos gestartet. Die Menschen in dem neu errichteten Lager Moria 2 brauchen dringend medizinische Hilfe.

Die Caritas hat weitere Hilfstransporte nach Moria geschickt. Gemeinsam mit dem Uniklinikum Holsterhausen und dem Elisabeth-Krankenhaus in Huttrop.
© Caritas Essen

Initiative in Essen startet Hilfstransport nach Lesbos

Ein weiterer medizinischer Hilfstransport ist aus Essen nach Griechenland gestartet. In dem neu errichteten Lager Moria 2 fehlt die medizinische Grundversorgung. In Kooperation mit der Initiative "Ein Herz für Moria" haben der Caritasverband für die Stadt Essen, die Caritas Flüchtlingshilfe und weitere Sozialträger und Unternehmen einen weiteren Hilfstransport nach Lesbos geschickt. Darin sind dringend benötigte Medizingeräte für die geflüchteten Menschen.

Das Uniklinikum in Holsterhausen und das Elisabeth-Krankenhaus in Huttrop haben mehrere EKG-Geräte und ein Ultraschallgerät gespendet - im Wert von rund 20.000 Euro. Oberbürgermeister Thomas Kufen hatte um mehr Unterstützung auf Lesbos gebeten.

Caritas Essen: "Zustände drohen noch schlimmer zu werden"

Zusätzlich zu den medizinischen Geräten konnten durch Spendengelder der Essener mehrere Blutdruckgeräte und Fieberthermometer gekauft werden, die nun ebenfalls nach Lesbos gebracht werden. "Die Zustände im neuen Lager drohen noch schlimmer zu werden als in Moria, was man bislang eigentlich für unvorstellbar gehalten hat", erklärt Caritasdirektor Prof. Dr. Björn Enno Hermans.

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