Essen: Weitere Fälle von Affenpocken

In Essen gibt es zwei weitere Fälle von Affenpocken. Zwei 32-jährige Männer haben sich mit dem Virus angesteckt. Es sind die Fälle drei und vier in Essen.

Laboruntersuchungen auf das Vorhandensein von Coronavirus COVID-19. Bluttest im Krankenhaus. Medizinische Ausrüstung.
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Weitere Fälle von Affenpocken in Essen

In Essen gibt es zwei weitere Fälle von Affenpocken. Bei einem 32-jährigen Mann gab es bereits Ende Mai den Verdacht, dass er sich angesteckt haben könnte. Am Freitag hat das Gesundheitsamt die Bestätigung erreicht. Der Mann ist in Quarantäne. Am Samstag hat die Uniklinik in Holsterhausen einen weiteren Fall bestätigt. Auch dabei handelt es sich um einen 32-jährigen Mann. Er befindet sich in häuslicher Quarantäne, sagt die Stadt Essen. Zum gesundheitlichen Zustand der beiden Männer macht sie keine Angaben. Nur, dass ihre Fälle nicht mit den beiden bisherigen Fällen in Essen zusammenhängen.

Vier Affenpocken-Fälle in Essen

Letzte Woche hatte die Stadt die beiden ersten Affenpocken-Fälle in Essen gemeldet. Ein 36-jähriger Mann war erst mit einem Verdacht in der Notdienstpraxis am Alfried-Krupp-Krankenhaus in Rüttenscheid. Dieser wurde daraufhin in der Uniklinik in Holsterhausen bestätigt. Ende der Woche wurde bekannt, dass sich auch ein 38-jähriger Essener angesteckt hat. Bei ihm wurde der Verdacht nach Tests in zwei Laboren bestätigt. Auch bei diesen Fällen hat die Stadt betont, dass sie nicht in Zusammenhang stehen.

Essen: Verlauf von Affenpocken meist milde

Die Affenpocken treten aktuell vor allem bei Männern auf. Sie verbreiten sich nur bei engen Körperkontakt und über Körperflüssigkeiten. Wer sich ansteckt, bekommt unter anderem zunächst Fieber, Kopf-, Muskel- und Rückenschmerzen und geschwollene Lymphknoten. Einige Tage nach dem Auftreten von Fieber entwickeln sich Flecken und Pusteln auf der Haut, vor allem im Gesicht, an den Handflächen und Fußsohlen. Bei den aktuellen Fällen ist auch häufig der Genitalbereich betroffen, sagt das Robert-Koch-Institut. Die Symptome halten in der Regel für zwei bis vier Wochen an und verschwinden dann wieder von selbst. Die Verläufe sind zum größten Teil milde.

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