Essen: Viel Arbeit nach großem Waldbrand - beliebte Spazierwege gesperrt

Wegen einem großen Waldbrand in Essen-Bredeney war die Feuerwehr tagelang im Einsatz - und es muss noch viel getan werden. Das hat auch Auswirkungen auf Besuche in der beliebten Spazier-Gegend.

Schellenberger Wald in Essen nach dem großen Waldbrand
© Mike Filzen / Feuerwehr Essen

Feuerwehr Essen bei Waldbrand weiter im Einsatz

Der große Brand im Schellenberger Wald sorgt weiter für viel Arbeit. Die Feuerwehr passt weiter auf, dass das Feuer nicht wieder aufflammt. Unter anderem wird Stück für Stück der Waldboden mit Hacken bearbeitet, um alle möglichen Glutnester zu finden. Gleichzeitig zieht Grün und Gruga Totholz aus dem Wald. Auch darunter kontrollieren die Feuerwehrleute. Schon jetzt ist klar: Einige angebrannte Bäume im Schellenberger Wald müssen auf jeden Fall gefällt werden. Wie viele ist noch nicht klar.

Beliebte Spazierwege in Essen gesperrt

Auch ein Geologe ist im Schellenberger Wald unterwegs. Er prüft, wie sicher der Hang nach dem Brand ist und ob Steine herunter fallen könnten. Zur Vorsicht bleiben das ganze Wochenende mehrere beliebte Spazierwege rund um die Heimliche Liebe gesperrt, unter anderem auch der Baldeneysteig. Die Polizei soll überprüfen, ob sich alle an die Absperrungen halten.

Großer Waldbrand in Essen

Der Waldbrand hält die Feuerwehr seit Donnerstagnachmittag in Atem. Über halb Essen war eine Rauchwolke zu sehen. Erst gab es wohl zwei kleinere Feuer. Sie haben sich durch das trockene Holz und den Wind schnell zu einem großen Waldbrand auf einer Fläche von rund 5.000 Quadratmeter ausgedehnt. Das Ganze in recht unwegsamen Gelände. Deshalb wurde das Feuer vor allem von einem Hubschrauber gelöscht. Der hat im Baldeneysee einen Sack immer wieder mit Wasser gefüllt und es dann über dem Wald abgelassen. Am Abend war das Feuer dann unter Kontrolle. In der Spitze waren 100 Feuerwehrleute im Einsatz.

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