Essen und Corona: Land NRW erklärt die neuen Corona-Regeln

Nach der Bund-Länder-Konferenz hat das Land die neue Coronaschutz-Verordnung veröffentlicht. Sie tritt am Freitag in Kraft. Welche Regeln jetzt für uns in Essen gelten, lest Ihr hier.

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Neue Corona-Regeln: Das gilt jetzt in NRW und in Essen

NRW-Gesundheitsminister Laumann hat vorhin die neuen Corona-Regeln vorgestellt. Ab Freitag tritt die neue Verordnung in Kraft. Sie setzt vor allem auf zwei Maßnahmen: In Innenräumen und Bussen und Bahnen müssen weiter Masken getragen werden, draußen nur in Warteschlangen oder bei großen Veranstaltungen. Außerdem brauchen Ungeimpfte für fast alle Angebote einen negativen Corona-Test. Das umfasst diese Bereiche:

  • Veranstaltungen in Innenräumen (zusätzlich Hygienekonzept)
  • Sport in Innenräumen
  • Innengastronomie
  • Körpernahe Dienstleistungen
  • Beherbergung
  • Großveranstaltungen im Freien (ab 1.000 Personen)

Für Bereiche mit besonders hohem Risiko für Mehrfachansteckungen, also in Clubs, Diskotheken und großen privaten Feiern muss ein negativer PCR-Test vorgelegt werden. Ein Antigen-Schnelltest reicht dann nicht. Ab Mitte Oktober müssen die Tests auch selbst bezahlt werden. Diese Regeln greifen allerdings erst ab einer Inzidenz von 35. Darunter kann auch punktuell gelockert werden. Nur für besonders kritische Bereiche wie Krankenhäuser, Flüchtlingsunterkünfte oder ähnliche Einrichtungen gilt die 3G-Regel (Geimpft, Genesen, Getestet) auch unter der Inzidenz von 35.

Es gibt noch einige weitere Ausnahmen und Zusatzregeln, insgesamt werden die Regeln aber deutlich einfacher. Die neue Verordnung hat noch acht Seiten, die letzte hatte 37 Seiten. Wenn Ihr Euch die neue Verordnung und die neuen Regeln im Detail schon anschauen wollt, findet Ihr das Dokument hier.

Corona in Essen: Das bedeuten die neuen Regeln für uns

Uns in Essen trifft eine besondere Situation: Nach der aktuellen Coronaschutz-Verordnung müssen am Donnerstag (19. August) die Corona-Regeln verschärft werden. Die Inzidenz liegt dann zu lang über 35, wir rutschen dann in Inzidenzstufe 2. Weil die Regeln dadurch einen Tag verschärft werden und dann am nächsten Tag weiträumig gelockert werden, wollten Land und Stadt auf die Verschärfung eigentlich verzichten. Das ließen die rechtlichen Gegebenheiten aber so kurzfristig nicht zu. Deshalb gilt bei uns am Donnerstag für einen Tag Inzidenzstufe 2 mit schärferen Corona-Regeln. Das wichtigste dazu lest Ihr hier, die genauen Regeln für Inzidenzstufe 2 findet Ihr hier, ganz unten im angehängten Dokument.

Die Stadt sagt aber ganz klar, dass das Ordnungsamt den einen Tag die Corona-Regeln mit Augenmaß und sehr großzügig kontrollieren wird. Nur wirklich heftige Verstöße gegen die Corona-Regeln sollen dann geahndet werden. Der politische Wille, generell eher zu lockern als zu verschärfen, sei klar erkennbar und stehe deshalb im Mittelpunkt.

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