Essen: Umstrittene Park-Sperrung wird aufgehoben

Park in Essen nach Party-Problemen gesperrt

So heftig war es noch nie, haben viele Rüttenscheider zum Start des Sommers gesagt. Und meinten damit die immer weiter ausufernden Party-Exzesse in ihrer Nachbarschaft. Einer der Problem-Punkte: Der Christinenpark. Dort haben sich die Nachbarn über laute Musik bis in den frühen Morgen und eine Vermüllung des Parks beschwert. Auf dem Spielplatz im Park wurden nach den Partynächten Glasscherben gefunden. Polizei und Kommunaler Ordnungsdienst haben verstärkt kontrolliert, eine Verbesserung der Lage wurde dadurch aber nicht erreicht. Deshalb hat die Stadt den Christinenpark Anfang Juli für die Nächte von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag gesperrt. Eine umstrittene Allgemeinverfügung.

Stadt Essen gibt Park wieder frei

Nun hebt die Stadt die Sperrung des Christinenparks auf. Die Sperrung "war erfolgreich und hat in den vergangenen vier Wochen zu einer Entspannung im Christinenpark geführt", heißt es. Deshalb wurde die Allgemeinverfügung nicht verlängert. Ein Freifahrtschein für weitere Partys im Park soll das aber nicht sein. Polizei und Kommunaler Ordnungsdienst sollen den Park weiter im Auge behalten und oft kontrollieren.

Weitere Nachrichten aus Essen

• Heftige Partys in Essen: Stadt sperrt Park in Rüttenscheid
• Corona in Essen: Infos und Hintergründe
• Hochwasser in Essen: Schließfächer überflutet