Essen: Trinkwasser für alle - Grüne nehmen alte Idee wieder auf

Die Idee für Trinkwasserbrunnen in Essen wird wieder aufgenommen. Die Grünen schlagen dafür als erstes drei Stellen in der Mitte der Stadt vor.

Trinkwasserbrunnen in Essen?

Hitzewellen haben besonders in den Städten teilweise dratische gesundheitliche Auswirkungen. So sagen es die Grünen in der Innenstadt. Sie fordern deshalb: Wer im Sommer in der Stadt unterwegs ist, soll kostenlos trinken können. Deshalb wünschen sich die Grünen öffentliche Trinkwasserbrunnen. Als erstes schlagen sie dafür den Platz an der Marktkirche in der Innenstadt, den Eltingplatz im Nordviertel und die Steeler Straße im Südostviertel vor.

Grüne wollen Hitze in Essen erträglicher machen

Die Brunnen würden nur im Sommer angestellt, in der Regel zwischen April und Oktober. Sie müssten durchgehend sprudeln, damit sich in den Leitungen keine Keime ablagern können. Wasserverschwendung ist das nicht, sagen die Grünen. Mit dem übrigen Wasser könnten Bäume und Wiesen bewässert werden, heißt es. Unter anderem in Köln, Dortmund und Bochum gibt es schon ähnliche Trinkwasserbrunnen.

Politiker in Essen beraten über Trinkwasserbrunnen

Als erstes sprechen am Dienstag die Politiker für die Innenstadt über die Idee. Wenn sie sie gut finden, geht ein Auftrag an die Stadtverwaltung. Ganz neu ist die Idee nicht. Schon vor sechs Jahren hatte das Essener Umweltamt als mögliche Reaktion auf den Klimawandel die Aufstellung von Trinkwasserbrunnen genannt.

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