Essen: So viele Demos am 1. Mai wie noch nie

Für den 1. Mai haben in Essen sehr viele Gruppen eine Kundgebung oder Demonstration angemeldet. Trotz der aktuellen Infektionslage wollen sie auf die Straße gehen. Auch die Gewerkschaften rufen zu einer Demo auf.

© DGB Essen

1. Mai in Essen - viele wollen demonstrieren

Für den 1. Mai haben bis jetzt 28 Gruppen aus dem gesamten politischen Spektrum Kundgebungen und Demonstrationen bei der Polizei angemeldet. Wegen der aktuellen Corona-Lage muss aber zuerst die Stadt Essen prüfen, ob die jeweiligen Kundgebungen und Demonstrationen stattfinden können. Diese Prüfung läuft aktuell noch. Deshalb ist auch nicht klar, wann und wo welche Kundgebung stattfinden wird. Nach Aussagen der Polizei sind die Mehrzahl der Veranstaltungen für die Innenstadt angemeldet. Es gibt aber auch Anmeldungen in anderen Stadtteilen. Die Polizei bereitet sich bereits jetzt auf einen Großeinsatz am 1. Mai an unterschiedlichen Standorten vor.

Update 12.00 Uhr: Die Stadt Essen verbietet den Aufmarsch der NPD an der Freiheit, neben dem Essener HBF.

DGB mit großer Demo in Haarzopf

Der Deutsche Gewerkschaftsbund, die katholische und die evangelische Kirche rufen zu einer gemeinsamen Kundgebung am 1. Mai auf. Ursprünglich war eine Kundgebung mit rund 800 Teilnehmer:innen auf dem Kennedyplatz geplant als Zeichen gegen Demonstrationen der Partei Die Rechte und der NPD. Wegen der aktuellen Infektionslage wird die Kundgebung jetzt allerdings auf dem Messeparkplatz P10 in Haarzopf stattfinden. Die Teilnehmer:innen können dann in ihren Autos sitzen bleiben und den Reden und der Musik über ihr Autoradio zuhören wie im Autokino. Einlass für die Kundgebung in Haarzopf ist um 9:45 Uhr, um 11 Uhr startet das Programm und dauert rund anderthalb Stunden.

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