Essen: So lief das Corona-Jahr für die Autohäuser

Die Autohäuser bei uns in Essen sind vergleichsweise gut durch das Corona-Jahr 2020 gekommen. Auf Radio-Essen-Nachfrage zeigten sich die meisten Händler zufrieden.

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Essen: Autohändler zufrieden mit dem Jahr

Das Motorcenter Heinen in Altenessen hat ein leichtes Plus verzeichnet. Dort hat man unter anderem auch die Mehrwertsteuersenkung etwas gespürt. Das sei aber nicht so hoch gewesen, dass daraus das leichte Plus resultiere. Trotzdem hat auch das Motorcenter Heinen die Corona-Situation gespürt. Vor allem an weniger Laufkundschaft. Außerdem sind die Werkstätten in den Autohäusern weniger ausgelastet und es müssten weniger Ersatzteile von den Kunden gekauft werden. Das liegt daran, dass die Menschen in diesem Jahr weniger mit dem Auto gefahren sind.

Essen: Mehr Elektroautos verkauft

BMW im Nordviertel hat in diesem Jahr besonders viele Elektro- und Hybridautos verkauft und bleibt dadurch ungefähr auf dem Vorjahresniveau. Auch Gebrauchtwagen seien vor allem in der zweiten Hälfte sehr gefragt gewesen. Die Autohäuser mussten in diesem Jahr ihre Verkaufsweisen anpassen. Weil Kunden nicht mehr so oft ins Autohaus kamen, wurde auf Kundenkontakt über das Telefon gesetzt.

Außerdem mussten viele Autohäuser in der Corona-Pandemie kreativ werden. Das Autohaus Lueg im Nordviertel erklärt den Kunden die Autos zum Beispiel in Videokonferenzen, andere Autohäuser haben Autos über das Internet verkauft. Dem kommenden Jahr blicken die Autohäuser in Essen etwas pessimistischer entgegen, weil sie nicht wissen, wie sich die Corona-Situation entwickelt.

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