Essen: Schwierige Freibad-Saison wegen Corona

Die Freibäder in unserer Stadt hatten einen schwierigen Sommer. Bis kurz vor Ende der Saison waren gerade mal rund 120.000 Menschen in den Bädern. Letztes Jahr waren es dreimal so viele. Die Bäder mussten in der Corona-Pandemie mit vielen Einschränkungen umgehen.

© Kostas Mitsalis / Radio Essen

Weniger Besucher für Freibäder in Essen

Noch ist die Saison nicht ganz abgeschlossen, das Ende ist aber schon in Sicht: Am Sonntag macht das Freibad Hesse in Dellwig zu, nächste Woche Sonntag dann auch das Oststadt-Bad in Freisenbruch, das Grugabad in Rüttenscheid und das Freibad in Kettwig. Wir haben mit der Stadt über die aktuellen Zahlen gesprochen. Zwar fehlen noch die letzten Besucherzahlen der kommenden Tage, am Gesamteindruck wird sich aber wohl wenig ändern: Bisher (Zahlen bis einschließlich dem 23.08.) waren rund 120.000 Menschen in den Essener Freibädern. Letztes Jahr waren es mehr als 380.000.

Schwimmen und Corona, das passt wohl nur bedingt zusammen: Das Freibad in Steele hat diese Saison gar nicht geöffnet. Das Grugabad ist erst spät in die Saison gestartet. Im Freibad in Rüttenscheid und im Oststadt-Bad in Freisenbruch mussten spezielle "Fast Lanes" für die etwas schnelleren Schwimmer eingerichtet werden. Außerdem gab es ein Besucher-Limit. Im Freibad Kettwig und im Freibad Hesse in Dellwig galt, wie auch in den anderen Bädern, das Abstands-Gebot. Die Stadt spricht von einem organisatorischen Akt und einer durchwachsenen Saison: Die Hygienevorschriften hätten viele Besucher möglicherweise abgeschreckt, heißt es. Sie hätten sich aber über jeden Besucher gefreut.

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