Essen: Mülltonnen bleiben stehen - EBE muss handeln

Immer wieder erreichen uns bei Radio Essen Meldungen von Hörern, die Probleme mit den Essener Entsorgungsbetrieben haben. Jetzt hat sich auch die Politik diesem Thema angenommen. Sie sendet eine klare Botschaft an die EBE.

© Christian Bannier / Radio Essen

Entsorgungsbetriebe Essen: Lange Mängelliste im Stadtrat

Die Groko aus SPD und CDU hat einen ganzen Mängel-Katalog zusammengestellt: Der Sperrmüll dauert manchmal sehr lange, die Straßenreinigung kommt nicht oft genug, blaue und braune Tonnen werden nicht abgeholt, die graue Tonne einen Tag zu spät, weil die Mitarbeiter der Entsorgungsbetriebe die Müllmenge nicht bewältigen können. Außerdem sei die Hotline regelmäßig überlastet. Die Politiker im Stadtrat machen den Entsorgungsbetrieben jetzt Druck: Sie sollen ihre Leistungen verbessern und berichten, wie sie das erreichen wollen. Es wird auch darum gehen, wo vielleicht Personal fehlt.

Müll in Essen: EBE bekräftigt Nachsteuerung

Schon letzte Woche hatten die Essener Entsorgungsbetriebe gesagt, dass die Mülltonnen wieder nach Plan geleert werden. Das haben sie heute auch nochmal auf Radio Essen-Nachfrage bekräftigt. Neue Störungen gäbe es zum Beispiel durch falsch geparkte Autos oder Fahrzeugausfälle. Das sei aber betrieblicher Alltag. Damit alles läuft, hätten sie 20 Mitarbeiter eingestellt, Subunternehmer, Leiharbeiter und Leifahrzeuge eingesetzt. Jetzt konnten die letzten Ausfälle aufgeholt und die Tonnen nachgeleert werden, sagt die EBE nochmal. Für illegale Müllablagerungen wurde ein Zusatzfahrzeug eingesetzt und auch die Sperrmüllflotte wurde gestärkt, heißt es. Laut EBE liegt die Wartezeit auf einen Spermüll-Termin jetzt wieder bei 2 bis 3 Wochen.

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