Essen: Schäbiger Platz soll schöner werden

In Essen-Altendorf können die Menschen jetzt über die Verschönerung des Ehrenzeller Platzes abstimmen. Sieben Künstler und Künstlerinnen wollen den Platz verschönern. Dort gibt es immer wieder Probleme mit Schmierereien.

Ehrenzeller Platz in Essen-Altendorf soll verschönert werden
© Ricarda Fischer, Stadt Essen

Platz in Essen-Altendorf ist Schandfleck

Ein "Eindruck von Verwahrlosung" herrscht auf dem Ehrenzeller Platz in Altendorf. So beschreibt es die Stadt Essen selbst. Das größte Problem: Die Sitzbänke, die an grauen Betonwänden angebracht sind. Die Flächen wurden zuletzt immer wieder mit Schriftzügen beschmiert und mit Graffitis besprüht. Der Versuch sie komplett zu entfernen, ist gescheitert. Die Stadt setzt deshalb auf die Erfahrungen aus anderen Städten. Dort hat sich gezeigt, dass künstlerisch gestaltete Flächen seltener mit Graffiti überzogen werden.

Ehrenzeller Platz in Essen soll schöner werden

Das soll nun auch am Ehrenzeller Platz funktionieren. Die Stadt hatte Künstler und Künstlerinnen dazu aufgerufen ihre Ideen für eine Verschönerung des Platzes einzureichen. Sieben haben das getan. Ein Künstler aus Bergerhausen schlägt viele knallgrüne Pflanzen und einige bunte Tiere dazwischen vor. Ein anderer setzt auf bunte Mosaik-Bilder, die leicht zu reinigen wären. Zwei Essener Graffiti-Künstler wollen blaue und rote Linien und Elemente malen, in einem anderen Entwurf tauchen Zechentürme auf. Alle Entwürfe sind hier mit Bildern aufgelistet.

Menschen in Essen-Altendorf stimmen über Ideen ab

Die Menschen in Altendorf können nun selbst entscheiden, wie der Ehrenzeller Platz in Zukunft aussehen soll. Ab Mittwoch, 4. August werden Stimmzettel an die Nachbarn des Platzes verteilt. Außerdem liegen sie auch im "treffpunkt altendorf" an der Kopernikusstraße aus. Die Stimmzettel müssen bis Sonntag, 15. August ausgefüllt sein. Sie können im "treffpunkt altendorf", im Briefkasten vom Stadtteilbüro BlickPunkt 101 in der Haus-Berge-Straße, im Briefkasten vom AllbauPunkt an der Hüttmannstraße und im Briefkasten von kreuz&quer an der Schmitzstraße eingeworfen werden. Der Entwurf mit den meisten Stimmen wird umgesetzt. Der Künstler oder die Künstlerin bekommt dafür 8500 Euro zur Verfügung gestellt.

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