Essen: Projekt gegen Obdachlosigkeit läuft gut - so viele Essener haben wieder eine eigene Wohnung

Das Wohnungsprojekt für Obdachlose bei uns in Essen wird verlängert. Das Land gibt noch zweieinhalb Jahre Geld dafür. Eine Wohnungsexpertin und ein Sozialarbeiter suchen in ganz Essen nach Wohnungen für Obdachlose.

NRW-Arbeitsminister Laumann beim Projekt "sta(d)tt-Brücke" in Essen
© Moritz Leick / Stadt Essen

Essen: Obdachlose bekommen eine Wohnung

"Housing-first-Ansatz" nennt sich die Idee beim Projekt "sta(d)tt-Brücke" offiziell. Heißt: Die eigene Wohnung ist der erste Schritt in ein geregeltes Leben. Danach werden dann Probleme wie Sucht, Schulden oder Arbeitslosigkeit angegangen. Seit dem Start des Projekts im September haben schon rund 30 Essener wieder eine Wohnung bekommen, weitere sind in Aussicht. Bei der Wohnungssuche werden sie von einer Immobilienbetriebswirtin und einem Sozialarbeiter unterstützt. Die werben unter anderem bei den großen Wohnungsgesellschaften für die neuen Mieter.

Land fördert Obdachlosen-Projekt in Essen

Das Land fördert das Projekt und ist davon offenbar überzeugt. Bis Ende 2022 soll es weiter Geld geben. Um das Wohnungs-Projekt kümmern sich der CVJM und die Stadt, für die Suchtprobleme sind seit neustem auch Diakonie und Suchthilfe mit dabei.

Weitere Nachrichten aus Essen

Weitere Meldungen

skyline