Essen: Öfter grüne Ampel-Welle an Hauptverkehrsader für bessere Luft

Die Stadt Essen geht davon aus, dass die neue Ampelschaltung an der Alfredstraße bald öfter anspringt. Bisher kam die optimierte grüne Welle noch nicht so häufig zum Einsatz. Sie soll aber bei mehr Autoverkehr helfen, die Luft sauberer zu halten.

Alfredstraße in Essen Rüttenscheid
© Kerstin Kokoska/ FUNKE Foto Services

Optimierte Ampelschaltung in Essen kommt wenig zum Einsatz

Durch Corona gab es an der Alfredstraße in Essen zuletzt so wenig Autos, dass man das neue Ampel-System kaum gemerkt hat. Im letzten Jahr hatte die Stadt das System getestet und dann so eingestellt, dass bei einer bestimmten Anzahl an Autos, der Zufahrtsverkehr auf die Alfredstraße genauer durch die Ampeln geregelt wird, sodass der Verkehr auf der Hauptstraße erst abfließen kann und nicht so lange verstopft.

Seit Anfang des Jahres nimmt der Verkehr an der Alfredstraße aber kontinuierlich zu, sagt die Stadt. Sie erwartet, dass bald wieder 40.000 Autos täglich über die Hauptstraße fahren. Dann springen die Ampeln an den Zufahrtsstraßen auf rot und lassen den Verkehr erst abfließen. Das soll dafür sorgen, dass die Luft dort nicht zu schlecht wird. Die Stadt hatte das neue System vor zwei Jahren eingebaut, um Diesel-Fahrverbote zu verhindern. Seitdem ist die neue Anlage erst drei Mal angesprungen. 

Mehr Meldungen aus Essen

Weitere Meldungen

skyline